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Schwerer Verkehrsunfall mit unklarer Lage - Basislöschzug 6 bei Jahresübung durch komplexes Szenario gefordert

ID: 1336058

(ots) -
Bruchhausen/Niedereimer. Die Feuerwehreinheiten des
Basislöschzuges (BLZ) 6 aus Bruchhausen und Niedereimer führten
gemeinsam mit dem Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises aus Sundern
am Samstag, den 24. Oktober ihre Jahresübung durch. "Schwerer
Verkehrsunfall - unklare Lage, vermutlich mehrere Personen
eingeklemmt!" - so lautete die Alarmmeldung für den Löschzug
Bruchhausen und die Löschgruppe Niedereimer, die sich einer
anspruchsvollen Übung stellten.

Um möglichst realistische Übungsbedingungen zu gewährleisten,
hatte das Team der Übungsleitung auf dem Werksgelände der Firma
Ritschny in Arnsberg "Zu den Werkstätten 29" ein Szenario
vorbereitet, das auf den ersten Blick von einem echten Verkehrsunfall
nicht zu unterscheiden war:

Komplexe Einsatzlage mit drei Übungsstationen

Mehrere PKW wurden mit Hilfe eines Gabelstaplers verformt. So
konnte eine komplexe Einsatzlage mit letztendlich drei einzelnen
Übungs-Situationen dargestellt werden. In den authentisch zerstörten
Fahrzeugen warteten Verletztendarstellerinnen sowie Dummys, welche
zuvor täuschend echt geschminkt worden waren, auf ihre Rettung". In
der Einsatzsimulation war vorgesehen, dass der Basislöschzug 6
während einer Übung zu dem Verkehrsunfall alarmiert wurde. Zeitgleich
wurde auch der Rüstwagen der Hauptwache Arnsberg in Marsch gesetzt.
Der Rettungsdienst des HSK befand sich mit einem Rettungswagen aus
Sundern ebenfalls in der Nähe des Einsatzortes und konnte daher eine
Erstversorgung der verletzten Personen vornehmen.

Für die Besatzungen der Einsatzfahrzeuge bestand die Aufgabe
darin, trotz der zunächst unübersichtlichen Einsatzstelle
schnellstmöglich eine genaue Lageerkundung durchzuführen, um alle
Einsatzkräfte gezielt und effizient einsetzen zu können. Die
Gruppenführer wurden zuvor vom Einsatzleiter jeweils einem der PKW




zugewiesen. Für jeden PKW wurde ein eigener Einsatzabschnitt
gebildet. Verletztendarsteller, welche nur leicht verletzt und
aufgebracht waren, irrten umher, um so den Stresspegel für die Retter
nochmals deutlich zu erhöhen.

Durch genaue Lageerkundung Überblick verschafft

Die Betreuung und Versorgung der Eingeklemmten und Verletzten
wurde durch die Rettungssanitäter sichergestellt. Die Gruppenführer
in den einzelnen Einsatzabschnitten mussten ihrerseits eine genaue
Lageerkundung durchführen, um sich einen Überblick zu verschaffen:
"Wie ist das Opfer eingeklemmt - und wie schwer ist es verletzt?"
Sodann galt es, strukturiert und sicher die technische Rettung
durchzuführen und die schwerverletzten Patienten aus ihrer Zwangslage
zu befreien.

Der Feuerwehr steht für diese Maßnahme in der Regel ein
Zeitfenster von maximal 30 Minuten zur Verfügung. Das gelingt jedoch
nur, wenn alle Beteiligten - trotz Stress - strukturiert Hand in Hand
arbeiten. Aus diesem Grund stellte die Übung auf dem Gelände der
Firma Ritschny der Abschluss einer Übungsreihe des BLZ 6 dar,
basierend auf dem Rahmendienstplan, in denen zunächst theoretische
Grundlagen vermittelt wurden, die dann in der Praxis geübt und
schließlich während dieser Groß-Übung umgesetzt werden konnten.

Ehrenabteilung macht sich ein Bild vom Ausbildungsstand

Die Übungsleitung dankte der Firma Ritschny für das zur Verfügung
stellen des Geländes und die Unterstützung bei der Vorbereitung der
Übung. Ein Dank gilt auch der Kameradin und dem Kameraden vom
Rettungsdienst des HSK aus Sundern. Die Kameraden der Ehrenabteilung
waren ebenfalls bei der Übung als Beobachter anwesend und konnten
sich ein Bild vom Ausbildungsstand der Einsatzabteilung machen.

In der abschließenden Übungsnachbesprechung wurde von den
einzelnen Gruppenführern das abzuarbeitende Einsatzspektrum mit den
getroffenen Maßnahmen an jedem Fahrzeug in einem Kurzreferat
beschrieben. Das letzte Wort hatte Basislöschzugführer Dirk Sölken,
welcher der Einsatzabteilung ein hohes Ausbildungsniveau
bescheinigte.

(Quelle: BI Christoph Vorderwülbecke, Öffentlichkeitsbeauftragter
des LZ Bruchhausen)




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Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
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Datum: 26.10.2015 - 14:22 Uhr
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