11-jähriger Junge aus Afghanistan bittet Bundespolizei um Hilfe
(ots) - Im Verlauf der letzten Woche stellte
die Bundespolizei in Thüringen wieder mehrere ausländische
Staatsangehörige fest, die unerlaubt in das Bundesgebiet eingereist
waren. Insgesamt waren es 129 Personen, die meist ohne
Ausweisdokumente reisten. Den zahlenmäßig größten Anteil stellten
dabei wieder Staatsangehörige aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.
Die meisten der Personen stellten die Beamten in Bahnhöfen sowie
in aus Bayern kommenden Zügen fest. Dass Flüchtlinge sich Hilfe
suchend an die Bundespolizisten wenden, gehört für die Beamten
inzwischen zum täglichen Geschäft. Einige kommen auch direkt zu den
Dienststellen der Bundespolizei.
Am 3. November meldete sich gar ein 11-jähriger afghanischer Junge
bei der Dienststelle der Bundespolizei in Erfurt und bat um Hilfe.
Seinen Angaben nach war er alleine unterwegs, während seine Eltern
noch in Afghanistan waren. Wie er es nach Deutschland geschafft hat,
blieb bislang unbekannt. Der Junge wurde zur weiteren Betreuung an
den Erfurter Kinder- und Jugendschutz übergeben.
Alle Personen stellten ein Schutzersuchen. Die Bundespolizei
leitete diese Ersuchen an die zuständigen Stellen weiter. Von dort
aus wird dann das weitere Asylverfahren betrieben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: michael.oettel(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 06.11.2015 - 14:00 Uhr
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Thüringen / Erfurt
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