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Ermittlungen gegen Falschgeldverbreiter im Darknet

ID: 1346796

(ots) - Betäubungsmittel, Waffen und gestohlene digitale
Identitäten - in zunehmendem Maße auch der Handel mit Falschgeld:
Händler und Käufer illegaler Güter fühlen sich im Darknet - dem
verdeckten, anonymen Bereich des Internets - sicher vor
Strafverfolgung. Dass dem nicht so ist, zeigt das gemeinsame Vorgehen
des Bundeskriminalamtes (BKA) und der Landespolizeibehörden gegen
Falschgeldverbreiter. Am 11.11.2015 wurden in mehreren Bundesländern
zahlreiche Wohnungen durchsucht. Die davon Betroffenen stehen im
Verdacht, Falschgeld im Darknet bestellt und mit digitaler Währung
bezahlt zu haben. Der Versand der Noten erfolgte auf dem Postweg. Bei
den bestellten Falsifikaten handelte es sich um Fälschungen von 20-
und 50-Euro-Noten, die in Italien hergestellt wurden. Die mittels
Offset-Druckverfahren produzierten Falschnoten sind von guter
Qualität und im üblichen Bargeldverkehr nur schwer als "Blüten" zu
erkennen. Im Jahr 2014 machten diese beiden Fälschungen mehr als 52
Prozent des gesamten, durch die Polizei in Deutschland
sichergestellten Falschgeldes aus.

Zur Identifizierung der Falschgeldverbreiter in Deutschland und
anderen Staaten trugen unter anderem Auswertungen bei Europol sowie
Ermittlungen in Italien bei.

Inwiefern die in Deutschland ansässigen Ankäufer das Falschgeld
selbst in Umlauf brachten oder weiter veräußerten, wird derzeit
ermittelt.

Das BKA weist darauf hin, dass Falschgeldstraftaten keine
Kavaliersdelikte sind und Verurteilungen zu Freiheitsstrafen nach
sich ziehen können.

Wie kann man Falschgeld erkennen und was ist dann zu tun? Hinweise
und Informationen finden Sie auf den Internetseiten des BKA
(www.bka.de) und der Deutschen Bundesbank (www.bundesbank.de).
Weiterführende Informationen zur Falschgeldkriminalität finden Sie im
Bundeslagebild 2014, welches Sie ebenfalls auf der Homepage des BKA




im Bereich Publikationen finden.




Rückfragen bitte an:

Bundeskriminalamt
Pressestelle

Telefon: 0611-551 3083
Fax: 0611-551 2323
www.bka.de


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Datum: 12.11.2015 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BKA
Stadt:

Wiesbaden



Kategorie:

Polizeimeldungen



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