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Gasalarm in Schule/

13-jährige versprüht Reizgas

ID: 1359312

(ots) - Sassenburg, OT Triangel, IGS Sassenburg
07.12.2015, 10.15 Uhr

Für einen Großeinsatz von Polizei, Hilfs- und Rettungsdiensten
sorgte am Montagmorgen eine 13-jährige Schülerin der IGS Sassenburg.
Nach eigenen Angaben hatte sie gegen 10.15 Uhr unabsichtlich
Pfefferspray in einem Flur der Schule versprüht.

Der Reizstoff breitete sich im Schulgebäude u.a. über die Lüftung
aus und sorgte so für Atemwegsreizungen und Übelkeit bei zahlreichen
Schülerinnen und Schülern. Da sich die 13-jährige zunächst nicht
offenbarte, gingen die alarmierten Rettungskräfte zunächst von einer
unbekannten Substanz aus, die die Symptome ausgelöst hatte. Daher
wurde der Gefahrgutzug der Feuerwehr Gifhorn alarmiert, um den in der
Raumluft vorhandenen Reizstoff zu analysieren. Gleichzeitig fuhren
mehrere Rettungswagen und Notärzte zum Ort des Geschehens. Die
Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK Gifhorn baute ein Behandlungszelt
auf und versorgte mehr als 50 Schülerinnen und Schüler, die über die
o.a. Symptome klagten. 16 von ihnen mussten vorsorglich mit
Rettungswagen ins Klinikum nach Gifhorn gebracht werden. Die Schule
wurde vollständig evakuiert, der weitere Unterricht am Montag fiel
für alle Klassen aus.

Gegen 11.15 Uhr gaben die Einsatzkräfte der Feuerwehr Entwarnung.
Bei der festgestellten Substanz handelte es sich um Pfefferspray.
Gegen 11.50 Uhr offenbarte sich die 13-jährige den Polizeibeamten.
Sie hätte die Dose mit Pfefferspray aus dem Auto ihrer Mutter gemopst
und mit in die Schule genommen. Als sie dort über einen Flur ging,
trug sie das Spray in der Hosentasche bei sich und drückte nach
eigenen Angaben versehentlich den Auslöseknopf, so dass sich das
Pfefferspray ausbreiten konnte.

Die 13-jährige wurde anschließend zur Polizeiinspektion Gifhorn
gebracht, wo sie nach einer Befragung ihren Eltern übergeben wurde.




Diesen droht nun möglicherweise eine nicht unerhebliche
Kostenrechnung, die von den beteiligten Institutionen gestellt werden
kann.

Die Polizei bittet im Zuge der Ermittlungen darum, dass sich
mögliche weitere Geschädigte unter der Telefonnummer 05371/9800
melden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Gifhorn
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Reuter
Telefon: + 49 (0)5371 / 980-104
Fax: + 49 (0)5371 / 980-130
E-Mail: pressestelle(at)pi-gf.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 07.12.2015 - 15:52 Uhr
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