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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Erkrath / Hilden / Langenfeld - 1512148

ID: 1371475

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Erkrath ---

Zu nicht genau bekannter Stunde, zwischen dem 24.12., 00.00 Uhr,
und dem Freitagmorgen des 25.12.2015 (1. Weihnachtstag), 11.00 Uhr,
beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer gleich mehrere
Verkehrszeichen, die auf zwei Mittelinseln der dort abschüssigen
Fuhlrottstraße in Hochdahl aufgestellt sind. Ungewollt oder
vorsätzlich wurden die zwei Verkehrszeichen, Warnbaken und deren
Masten angefahren und umgeknickt, die jeweils am Anfang der
Verkehrsinseln installiert sind. Hierbei entstand allein an den
Verkehrseinrichtungen ein geschätzter Sachschaden von mindestens
500,- Euro. Aber auch das Fahrzeug des flüchtigen Verursachers dürfte




deutlichen Schaden davongetragen haben. Entsprechende Lackspuren und
Reifenabdrücke konnten von der Polizei gesichert werden.

Am Donnerstag, dem 24.12.2015, gegen 01.10 Uhr, meldeten
aufmerksame Zeugen der Erkrather Polizei einen roten PKW VW Golf, der
nur mit drei Rädern und starkem Funkenflug über die Bergische Allee
in Hochdahl fuhr. Im Zuge sofortiger polizeilicher Fahndungsmaßnahmen
konnten Fahrzeug und Fahrer im Bereich Eisenstraße angetroffen und
überprüft werden. Der PKW war im linken Frontbereich stark
beschädigt, der linke Vorderreifen fehlte komplett und die dortige
Felge und Bremsscheibe waren schon bis zur Hälfte weggeschliffen. Der
31-jährige VW-Fahrer aus Hochdahl stand deutlich unter
Alkoholeinfluss. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von
rund 1,5 Promille (0,75 mg/l). Ein Strafverfahren wurde eingeleitet,
eine Blutprobe veranlasst, der Führerschein des Beschuldigten
sichergestellt. Nach Aussagen des Hochdahlers war ihm bereits auf der
A46, aus Richtung Wuppertal kommend, aus unbekanntem Grund der
Vorderreifen geplatzt. Dennoch setzte er seine Fahrt bis zur
Anschlussstelle Hilden und von dort über innerstädtische Straßen bis
zum Kontrollort fort. Kratzspuren von der Anschlussstelle A46 /
Haan-West bis zur Eisenstraße dokumentieren den Fahrtverlauf,
erklären aber noch nicht gänzlich alle Unfallspuren an dem roten
Golf. der Schaden allein am VW wird auf mindestens 2.000,- Euro
geschätzt.

Ebenfalls am Donnerstag, dem 24.12.2015, bemerkte ein 35-jähriger
Erkrather einen Schaden an seinem schwarzen PKW BMW. Diesen hatte er
gegen 13.00 Uhr unbeschädigt an der Dörpfeldstraße, in Höhe der
Haus-Nummer 12 geparkt. Als er gegen 15.30 Uhr zu seinem Fahrzeug
zurückkehrte, war dieses vorne links am Stoßfänger und seitlichen
Kotflügel zerkratzt und eingedellt. Der Verursacher entfernte sich
ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Der Sachschaden allein am
BMW wird auf mindestens 2.000,- Euro geschätzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104
/ 9480-6450, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

-ERFOLGSMELDUNG -

Am späten Samstagabend des 26.12.2015, gegen 21.15 Uhr,
beobachteten aufmerksame Zeugen einen braunen PKW Mercedes SL, der
beim Ausparken an der Lortzingstraße in Hilden einen geparkten,
silbernen PKW Peugeot 508 anfuhr und dabei erheblich beschädigte.
Obwohl an beiden Fahrzeugen ein geschätzter Gesamtsachschaden in Höhe
von mindestens 2.300,- Euro entstand, stellte der Mercedes-Fahrer
sein Fahrzeug einfach wieder ab, um sich dann zu entfernen und
fußläufig zu flüchten. Die von den vorbildlichen Zeugen sofort
alarmierte Hildener Polizei konnte den 56-jährigen Mann jedoch
schnell ermitteln und überprüfen. Dabei stellte sich heraus, dass der
Hildener deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein durchgeführter
Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,3 Promille (0,66 mg/l).
Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, eine Blutprobe veranlasst, der
Führerschein des Beschuldigten sichergestellt.

Am Sonntagabend des 27.12.2015, in der Zeit zwischen 21.00 Uhr und
21.15 Uhr, kam es an der Ohligser Straße zu einer
Verkehrsunfallflucht. Ein 60-jähriger Hildener hatte seinen
silbergrauen PKW, Renault Twingo am Sonntagabend an der Ohligser
Straße in Höhe der Hausnummer 205 geparkt. Bei der Rückkehr zu seinem
Fahrzeug am nächtlich frühen Montagmorgen bemerkte er, dass der linke
Außenspiegel abgefahren und zersplittert, die gesamte linke
Fahrzeugseite zerkratzt war und eine Delle hinten links zeigte.
Bereits am Sonntagabend, in der genannten Zeit zwischen 21.00 Uhr und
21.15 Uhr, hatten aber Zeugen bereits einen lauten Knall gehört,
konnten jedoch beim Blick aus dem Fenster keinen Verursacher
erkennen. Der Schaden allein am Twingo beträgt ca. 1.000,- Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103
/ 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Am Sonntagabend des 27.12.2015, gegen 18.00 Uhr, befuhr ein
bislang unbekannter Fahrradfahrer den Feldweg Im Mutscheid in
Wiescheid, in Fahrtrichtung Felhauser Weg. In Höhe der Einmündung
Obernhof traf der Unbekannte auf eine Gruppe Fußgänger, denen er sich
von hinten näherte. Obwohl die Personen Fahrradfahrer nach eigenen
Angaben ausreichend Platz machten, fuhr der Unbekannte mit so hoher
Geschwindigkeit und rücksichtslos durch die Personengruppe hindurch,
dass er dabei mit einem 22-jährigen Langenfelder und einem 4-jährigen
Mädchen aus Kürth kollidierte. Diese stürzten deshalb zu Boden und
verletzten sich dabei. Sie mussten deshalb beide später in
Krankenhäusern ambulant ärztlich behandelt werden. Der Fahrradfahrer
setzte seine Fahrt dessen ungeachtet einfach fort. Er wird wie folgt
beschrieben:

-männlich,

-ca. 20 bis 22 Jahre alt,

-kurze, braune Haare,

-auffällig lange Nase,

-bekleidet mit dunkler Daunenjacke,

-fuhr ein schwarzes Fahrrad,

-trug dunkle Kopfhöher auf den Ohren.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6510, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 28.12.2015 - 14:38 Uhr
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