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Sieben Großfeuer in fünf Tagen

ID: 1376314

(ots) -
Mit vielen anspruchsvollen Großfeuern hat das Jahr 2016 im
Zuständigkeitsbereich der Kooperativen Regionalleitstelle West
begonnen. Im Zeitraum 01.01.2016 bis 06.01.2016 wurden der KRLS West
sieben Großfeuer gemeldet:

-FEU 5 - Feuer fünf Löschzüge, Dachstuhlbrand eines großen
Geschäftshauses (01.01.2016, 00.14 bis 07.38 Uhr), -FEU 5 Y - Feuer
fünf Löschzüge, Menschenleben in Gefahr, Dachstuhlbrand in Heide
(01.01.2016, 14.27 bis 22.56 Uhr), -FEU 2 - Feuer zwei Löschzüge,
Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in Lägerdorf (03.01.2016,
21.14 bis 04.01.2016, 04.46 Uhr), -FEU 2 Y - Feuer zwei Löschzüge,
Menschenleben in Gefahr, Dachstuhlbrand eines Doppelhauses in Itzehoe
(04.01.2016, 09.41 bis 13.59 Uhr), -FEU 4 - Feuer vier Löschzüge,
Brand eines Resthofes in Lieth (05.01.2016, 08.32 bis 16.29 Uhr), -
FEU 4 Y - Feuer vier Löschzüge, Menschenleben in Gefahr, Brand eines
Doppelhauses in Quickborn (06.01.2016, 11.23 bis 07.01.2016, 01.41
Uhr), -FEU 4 - Feuer vier Löschzüge, Brand eines
Wohn-/Wirtschaftgebäudes in Borsfleth (06.01.2016, 12.16 bis 23.17
Uhr).

Die KRLS West übernimmt hierbei nicht nur die Entgegennahme der
Notrufe und die Alarmierung der Einsatzkräfte, sondern unterstützt
auch die örtliche Einsatzleitung bei der Bewältigung der Lage. Die
derzeitige Wettersituation mit Minusgraden rückt hierbei in den
Fokus. Aufgrund der niedrigen Temperaturen müssen die Einsatzkräfte
beispielsweise frühzeitig mit heißen Speisen und Getränken versorgt
werden. Auch müssen beheizte Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen
werden. Die Koordination und Abstimmung dieser Maßnahmen erfolgt als
unterstützende Maßnahme für die Einsatzleitung sehr häufig durch die
Leitstelle.

Da sich die Einsätze oft dynamisch entwickeln sind Nachforderungen
von weiteren Einsatz- und Hilfskräften obligat. Hier bewährt es sich,




dass die Kooperative Regionalleitstelle West bereits seit 2010 ein in
sich logisches System zum strukturierten Aufwachsen der
Einsatzszenarien einsetzt. Gemeinsam mit den Einsatzorganisationen
und den Kreiswehrführern wurde das Einsatzstichwortsystem ständig
weiterentwickelt und verfeinert, so dass heute auf einen
umfangreiches Hilfeportfolio zurückgegriffen werden kann. "Skaliert
vom Krankentransport bis zum Sonder-, Groß- und Katastropheneinsatz
sind mehr als 150 Einsatzsituationen für jeden erdenklichen
Einsatzort in der Region vorgeplant" skizziert der verantwortliche
IT-Systemadministrator Sebastian Courvoisier die mächtige Datenbasis
hinter den Monitoren der Leitstellendisponenten.

Insgesamt waren in den ersten sieben Tagen des neuen Jahres rund
40 Feuerwehren mit insgesamt über 700 Einsatzkräften gefordert.
Unterstützt wurden die Feuerwehrkräfte auch durch Einsatzkräfte des
THW, des DRK und des Rettungsdienstes. "Dies ist auch eine besondere
Herausforderung für die KRLS West", erklärt der Abteilungsleiter des
kommunalen Teils der KRLS West, Stephan Bandlow. "Großeinsätze, die
zusätzlich zum regulären Tagesgeschäft einer Leitstelle auftreten,
sind in den Vorplanungen und Berechnungen für die personelle
Besetzung mit berücksichtigt", so Bandlow weiter. Hier haben sich die
über die Jahre immer weiter optimierten Strukturen der KRLS West
bewährt. Grundsätzlich befinden sich z.B. mehrere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter in Bereitschaft, um bei Bedarf schnellstmöglich
unterstützen zu können. Tagsüber sind es zudem die Leitungskräfte und
das Personal der IT-Systembetreuung im Dienstgebäude an der
Agnes-Karll-Allee die zur sofortigen Unterstützung bei der
Einsatzbearbeitung zur Verfügung stehen.

Regelhaft ist die KRLS West tagsüber mit fünf Mitarbeitern
besetzt. Ein aktuelles Sachverständigengutachten bestätigt den Trend
der vergangenen Jahre. Steigende Einsatzzahlen, die insbesondere auch
auf den demographischen Wandel zurückzuführen sind, führten dazu,
dass zukünftig tagsüber zwei weitere Einsatzleitplätze besetzt werden
und damit 7 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter im Dienst sein werden.
Momentan laufen die notwendigen Stellenausschreibungen. Die
Personalstärke im kommunalen Bereich der Leitstelle steigt damit auf
insgesamt 39.

"Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Einsatzkräften von
Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Hilfsorganisationen funktioniert
reibungslos und professionell", so Bandlow. "Gemeinsam bieten wir den
Menschen in der Region ein sehr leistungsfähiges und zeitgemäßes
Hilfeleistungssystem" unterstreicht Bandlows Stellvertreter, Börje
Wolfskämpf.

Über die Kooperative Regionalleitstelle West:

Die Leitstelle wurde im Jahr 2001 als Integrierte
Regionalleitstelle (IRLS) gegründet und 2010 in eine gemeinsam mit
der Polizei betriebene Kooperative Regionalleitstelle (KRLS)
überführt. Die KRLS West ist für eine aus drei Kreisen bestehende
Region (Dithmarschen, Pinneberg, Steinburg) mit insgesamt 573.000 zu
versorgenden Einwohnern zuständig. Der kommunale Teil der KRLS West
ist für Hilfeersuchen über den Notruf 112 und weitere
Serviceleitungen in den Kreisen Dithmarschen, Pinneberg und Steinburg
verantwortlich. Auf polizeilicher Seite wird zusätzlich auch der
Kreis Segeberg betreut.

Weitere Informationen unter http://www.krls-west.de




Rückfragen bitte an:

Kooperative Regionalleitstelle West (Elmshorn)
Christian Nöhren
Telefon: 04121 80190-510
E-Mail: c.noehren(at)krls-west.de
http://www.krls-west.de


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Datum: 07.01.2016 - 11:33 Uhr
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