Feuerwehr-Höhenretter sichern Baumaterial vor Windböen 
Feuerwehr rückt bis 20 Uhr zu 21 Sturmschäden aus
(ots) - Rosenmontag, 8. Februar 2016, Stand: 20 Uhr, 
Stadtgebiet Düsseldorf
   Die Düsseldorfer Feuerwehr hat in den letzten Stunden, von 11 bis 
derzeit 20 Uhr 21 sturmbedingte Gefahrenstellen beseitigt. Bis auf 
zwei Einsätze in den Abendstunden in der Adersstraße/Königsallee 
konnten alle Gefahrenstellen zügig gesichert oder beseitigt werden. 
Dort dauerte der Einsatz rund drei Stunden. In der ganzen Stadt 
wurden lose Dachziegeln geborgen, abgeknickte Äste abgeschnitten und 
eine Außenjalousie musste gesichert. Bisher gab es durch den Sturm 
keine Verletzten.
   Bis 16 Uhr verzeichnete der Einsatzleitrechner zehn Sturmeinsätze.
Um 16.03 rückte das Löschfahrzeug der Wache Hüttenstraße zur 
Himmelgeister Straße aus - dort musste ein abgerissenes Stromkabel an
einer Häuserfront entfernt werden. Gleichzeitig entfernten zwei 
Feuerwehrleute mithilfe der Drehleiter einen abgeknickten Ast in 
Gerresheim. Wenige Minuten später musste mit der Drehleiter auf der 
Oberbilker Allee eine Jalousie gesichert werden. Sie drohte auf den 
Bürgersteig zu stürzen. Ähnliche Szenarien meldeten Passanten und 
Anwohner auch aus der Stadtmitte, in Kaiserswerth, in Benrath und 
Reisholz sowie in Bilk und Friedrichstadt. Die sturmbedingten 
Feuerwehreinsätze konnten routinemäßig und zeitnah von den Kräften 
der verschiedenen Feuer- und Rettungswachen erledigt werden.
   Gleich zwei aufeinanderfolgende Einsätze hatten die Höhenretter 
der Feuer- und Rettungswache Münsterstraße, die dabei zusätzlich von 
einem Führungsdienst und einer Löschfahrzeugbesatzung unterstützt 
wurden. Von einer Baustelle in der Adersstraße fiel Baumaterial 
herunter. Lose Dachpappe lag bereits beim Eintreffen der ersten 
Retter auf dem Bürgersteig. Ein sechsgeschossiges Haus war 
eingerüstet und auf dem Flachdach lagerten teils lose Baumaterialen. 
Auch große Moniereisen waren nur unvollständig gesichert, sodass ein 
Absturz nicht ausgeschlossen werden konnte. Nur die Höhenretter 
konnten sich mit ihrer Ausrüstung bei den starken Windböen sicher auf
dem Flachdach bewegen und die einzelnen Materialen sichern. Auch eine
Standkreissäge musste beschwert werden - ebenso nagelten die 
erprobten Kletterer Schalbretter fest, die sich bereits vom Dach 
gelöst hatten.
   Keine 150 Meter weiter meldete die Polizei noch während des 
Einsatzes, dass an einem weiteren Gerüst sich die Folie ablöste. 
Durch den immer noch starken Wind konnten auch dort nur die 
Höhenretter sicher das Gerüst besteigen. Sechs Retter machten sich 
auf die sechs Ebenen des Gerüstes und entfernten die bereits 
teilweise auseinandergerissene Plane. Zusammen dauerten beide 
Einsätze rund drei Stunden.
   Die Kräfte der Berufsfeuerwehr wurden auch von Einheiten der 
Freiwilligen Feuerwehr aus Kaiserswerth und dem Technik- und 
Kommunikationszug (TKZ) unterstützt.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Düsseldorf
Tobias Schülpen
Pressehotline: 0211 892018
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de
      
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Datum: 08.02.2016 - 21:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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