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Grenzkontrollen: Drei mutmaßliche Schleuser und rund 1.900 Migranten

ID: 1399003

(ots) -
Erneut hat die Bundespolizei im Rahmen der Grenzkontrollen mehrere
mutmaßliche Schleuser gestoppt. In den Abschnitten Freilassing und
Rosenheim wurden am Mittwoch (10. Februar) zudem rund 1.900 Migranten
festgestellt.

In den frühen Morgenstunden kontrollierten die Bundespolizisten
auf der A 8 bei Piding die Insassen eines Pkw mit österreichischer
Zulassung. Fahrer und Beifahrer stammen ursprünglich aus dem Irak.
Sie wiesen sich mit einer österreichischen Asylkarte beziehungsweise
mit einem in Österreich ausgestellten Flüchtlingspass aus. Im Wagen
fuhren außerdem drei Landsleute aus dem Irak mit. Diese hatten keine
Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei. Nach
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen traten Fahrer und Beifahrer die
Rückreise nach Österreich an. Sie wurden wegen Einschleusens von
Ausländern angezeigt. Zwei der Geschleusten mussten das Land
ebenfalls wieder verlassen. Beide wurden den österreichischen
Behörden zugeleitet. Lediglich einer der unerlaubt Eingereisten
konnte später die Aufnahmestelle für Flüchtlinge aufsuchen.

In derselben Autobahn-Kontrollstelle überprüften die Beamten am
Nachmittag ein Fahrzeug mit schweizerischen Kennzeichen. Am Steuer
saß ein 41-jähriger Syrer. Der Mann führte einen syrischen Pass und
eine in der Schweiz ausgestellte Aufenthaltsberechtigung mit. Bei
seinen Begleitern handelt es sich um fünf Landsleute. Die
eingeschleusten Personen hatten keine Einreisepapiere dabei. Da die
Migranten signalisiert hatten, dass es ihnen nicht auf Schutz in
Deutschland ankäme, wurde ihnen die Einreise verweigert. Die
Bundespolizisten überstellten sie den österreichischen Behörden. Ihr
Fahrer wurde der Schleuserei beschuldigt. Er musste zur Sicherung des
anstehenden Strafverfahrens 300 Euro hinterlegen, ehe er aus dem




Polizeigewahrsam entlassen wurde.

An diesem Tag führte die Bundespolizei in Rosenheim und
Freilassing innerhalb von 24 Stunden etwa 1.900 Migranten der
Registrierung zu. Die meisten von ihnen wurden in Absprache mit den
zuständigen österreichischen Stellen kontingentweise mit Bussen und
Zügen nach Deutschland gebracht.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 11.02.2016 - 15:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Freilassing / Rosenheim



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