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Brand einer Lagerhalle mit Kfz-Werkstatt in voller Ausdehnung / Feuerschein in einer Fabrikhalle

ID: 1413391

(ots) -
Gesamtwehralarm musste die Feuerwehr der Kupferstadt Stolberg am
Samstagabend wegen eines Großbrandes und einem weiteren parallel
gemeldeten Brandeinsatz auslösen. Gegen 19.10 Uhr wurde der
Einsatzzentrale der Feuer- und Rettungswache per Notruf "brennendes
Öl in einem Gebäude" in der Steinbachstraße im Ortsteil Atsch
gemeldet. Aufgrund der Meldung wurden sofort der 1. und 2. Löschzug
(Feuerwache, Löschgruppen Atsch, Büsbach, Donnerberg, Mitte und
Münsterbusch) alarmiert. Nach wenigen Minuten trafen bereits die
Kräfte der Hauptwache in der Steinbachstraße ein und fanden eine in
voller Ausdehnung brennende Kfz-Werkstatt vor. Noch während der
Anfahrt ging ein weiterer Notruf ein, in dem von einer brennenden
Firmenhalle berichtet wurde. Es erfolgte sofort eine
Alarmstufenerhöhung auf "Feuer 3" und der 4. Löschzug (Löschgruppen
Mausbach, Vicht und Zweifall) sowie der Abrollbehälter Schlauch und
die Löschgruppe Gressenich wurden nachalarmiert. Vor Ort wurde sofort
ein Außenangriff mit einem B-Rohr und einem C-Rohr über die
Drehleiter vorgenommen. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung
aufgebaut. Die nachrückenden Feuerwehr-Einheiten unterstützten die
Löschmaßnahmen und nahmen weitere drei B-Rohre unter Atemschutz vor.
Mit dem Abrollbehälter Schlauch wurde eine weitere leistungsstarke
Wasserversorgung von der Würselener Straße aus aufgebaut. Rund ein
Kilometer Schlauchmaterial wurde insgesamt benötigt. Verletzt wurde
niemand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde vom
Einsatzleiter Andreas Dovern, Amtsleiter des Amtes 37 - Brandschutz,
Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, die Komponente "Ü-Messen 1"
nach dem Feuerschutzkonzept der Städteregion Aachen angefordert.
Diese beinhaltet Messfahrzeuge aus Monschau und Simmerath sowie den
Fachberater "Chemie". Gleichzeitig wurden in dem Bereich um die




Einsatzstelle Lautsprecherdurchsagen durchgeführt. An drei
Messpunkten wurden Untersuchungen vorgenommen. Die Messungen ergaben
keine Schadstoffe in der Luft und somit wurde für die Anwohner
Entwarnung gegeben. Da die eingesetzten Feuerwehrleute nur unter
Atemschutz vorgehen konnten, wurde ebenfalls der Gerätewagen
Atemschutz der StädteRegion angefordert. Von der Feuerwehr Eschweiler
wurde eine Betreuungseinheit zur Versorgung und Verpflegung der vor
Ort tätigen Kräfte entsandt. Die Einsatzstelle wurde in vier
Einsatzabschnitte aufgeteilt: Brandbekämpfung Steinbachstraße,
Brandbekämpfung Haldenstraße, Wasserversorgung und Messen/Warnen.
Durch die massiven und sehr umfangreichen Löschmaßnahmen und dem
Einsatz von Schaummittel konnten die Flammen zügig unter Kontrolle
gebracht werden. Den Grundschutz für das Stadtgebiet stellte der 3.
Löschzug mit den Löschgruppen Breinig, Dorff und Venwegen) und das
Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Gressenich von der Feuerwache aus
sicher. Die Löschgruppen Schevenhütte und Werth besetzten alarmbereit
ihre Gerätehauser. Bürgermeister Dr. Tim Grüttemeier und
Kreisbrandmeister Bernd Hollands befanden sich ebenfalls vor Ort und
machten sich ein Bild über das Brandgeschehen und die Maßnahmen der
Feuerwehr. Nach Beendigung der Nachlöscharbeiten und der Brandwache
rückten die letzten Kräfte Sonntagmittag gegen 12 Uhr ein. Die
Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.

Noch während der laufenden Löschmaßnahmen erreichte die
Einsatzzentrale gegen 20.11 Uhr ein Notruf von der Langerweher Straße
in Schevenhütte. Gemeldet wurde ein Feuerschein in einer Fabrikhalle.
Zu diesem Einsatz rückte der 5. Löschzug (Löschgruppen Gressenich,
Schevenhütte und Werth) aus. Bei der ersten Erkundung wurde eine
brennende Propangasflasche vorgefunden, deren Flammen auf einen
Wohncontainer übergriffen. Ein Trupp unter Atemschutz mit einem
C-Rohr kühlte die Gasflasche und löschten den Brand. Nachdem die
Flammen niedergeschlagen waren, wurde die Gasflasche zur weiteren
Kühlung in den Wehebach gestellt. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz
wurde gegen 20.45 Uhr beendet.

Sehr einsatzreich war der gesamte Samstag. Neben zahlreichen
Einsätzen des Rettungsdienstes mussten von der Feuerwehr mehrere
Einsätze abgearbeitet werden. Um 14.01 Uhr löste ein privater
Rauchmelder in Breinig in der Stockemer Straße aus. Die Feuerwache
und die Löschgruppe Breinig stellten vor Ort den Grund der Auslösung,
Rauchentwicklung durch einen Toaster, fest. Im direkten Anschluss
ging es in die Schillerstraße im Stadtteil Werth zu einer Ölspur. Der
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr wurde um 16.38 Uhr in Münsterbusch
tätig und um 17.25 Uhr löste eine Brandmeldeanlage in einem
Gewerbebetrieb an der Cockerillstraße aus.




Rückfragen bitte an:

Kupferstadt Stolberg (Rhld.)
Amt 37 - Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
Stabsstelle 37.P - Presse


Konrads
(Brandoberinspektor)

An der Kesselschmiede 10
52223 Stolberg (Rhld.)

Telefon: 02402 / 12751-3770
Mobil: 0175 966 0 119
Fax: 02402 / 12751-109

E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-stolberg.de
www.feuerwehr-stolberg.de


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Datum: 06.03.2016 - 15:10 Uhr
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