Feuerwehr-Ruheständler treffen sich erstmals im Campus Arnsberg

(ots) - 
   120 Wehrmänner kamen im Niedereimerfeld zum jährlichen 
Kameradschaftstreffen zusammen
   Arnsberg. Am Samstag, den 02. April kamen am Nachmittag die 
Angehörigen der Ehrenabteilung der Feuerwehr der Stadt Arnsberg im 
neu errichteten Gerätehaus des Basislöschzugs 6 
-Bruchhausen/Niedereimer- auf dem Campus im Niedereimerfeld zu ihrem 
alljährlichen Kameradschaftstreffen zusammen. Bei diesem Treffen 
handelt es sich um die jährliche Zusammenkunft aller Angehörigen der 
Arnsberger Stadt-Wehr im Alter ab 60 Jahren. Diese stehen nicht mehr 
im aktiven Einsatzdienst. Die Veranstaltung wurde erstmals an diesem 
zentral im Stadtgebiet gelegenen repräsentativen Ort ausgerichtet und
soll auch künftig dort stattfinden. Das Treffen wird in jedem Jahr 
von einer anderen Feuerwehr-Einheit ausgerichtet. Bei der Premiere am
neuen Ort sorgte dann auch der Löschzug Bruchhausen für die Bewirtung
der altverdienten Kameraden. Die Einsatzkräfte des Basislöschzugs 
hatten ihr neues Domizil erst zwei Wochen zuvor bezogen.
   Löhr: "Ich bin stolz auf diese Feuerwehr!"
   Zunächst wurden die Anwesenden vom Leiter der Feuerwehr, Bernd 
Löhr, begrüßt. Neben den verdienten Kameraden als Hauptakteuren des 
Tages konnte er in Vertretung für den urlaubsbedingt verhinderten 
Bürgermeister Hans-Josef Vogel den zuständigen städtischen 
Fachbereichsleiter Herrn Helmut Melchert sowie als Ehrengäste den 
stellvertretenden Bürgermeister Ewald Hille, den Vorsitzenden des für
die Feuerwehr zuständigen Fachausschusses Hubertus Mantoan und die 
Ratsmitglieder Klaus Kaiser (MdL), Frank Dietzel und Werner Ruhnert 
willkommen heißen. Bernd Löhr dankte den Kameraden der Ehrenabteilung
für ihre unverbrüchliche Treue zur Feuerwehr, die sie durch ihre 
Anwesenheit am heutigen Tage erneut unter Beweis stellten. Er 
skizzierte die wichtigsten Neuerungen, die in der Arnsberger 
Feuerwehr im vergangenen Jahr zu verzeichnen waren. So erwähnte er 
beispielhaft die Änderung des Feuerschutzrechts in NRW, das erstmals 
die rechtliche Grundlage für die Gründung einer Kinderfeuerwehr für 
Jungen und Mädchen ab 6 Jahren bietet. Diese Chance zur 
Nachwuchswerbung will auch die Arnsberger Feuerwehr nutzen, auch wenn
mit ihr organisatorische und personelle Herausforderungen verbunden 
sind. Zudem stelle die für dieses Jahr vorgesehene zeitgleiche 
Beschaffung zweier Drehleitern eine in dieser Dimension bislang 
einmalige Investition in die Fahrzeugtechnik der Arnsberger Wehr dar,
wofür Löhr Verwaltung und Politik dankte. Der Wehrführer hob überdies
hervor, dass die Löschgruppe Wennigloh im Januar einen 
internationalen Feuerwehr-Award für ihr soziales Engagement mit 
behinderten jungen Menschen gewonnen habe und ging auf die besonderen
Herausforderungen ein, vor die der Flüchtlingsstrom der vergangenen 
Monate auch die Arnsberger Wehr gestellt habe. Zahlreiche 
Einsatzkräfte haben hier kurzfristig bei der Ausstattung von 
Unterkünften geholfen, wofür Löhr ihnen dankte mit den Worten: "Ich 
bin stolz auf diese Feuerwehr!".
   Anschließend sprach Fachbereichsleiter Helmut Melchert ein 
Grußwort, in dem auch er den "Feuerwehr-Ruheständlern" für ihre 
Verbundenheit zur Feuerwehr -auch über ihre "Pensionierung" hinaus- 
herzlich dankte. Zudem thematisierte er den derzeit in der 
Überarbeitung befindlichen Rettungsdienstbedarfsplan der Stadt 
Arnsberg, der auf einer soliden Grundlage fuße und den hohen Standard
des Rettungswesens in der Stadt festige.
   Drei Kameraden für langjährige Treue zur Feuerwehr geehrt
   Nach seinen Ausführungen konnte Helmut Melchert zusammen mit 
Wehrführer Löhr verdiente Feuerwehr-Kameraden für ihre langjährige 
Zugehörigkeit zur Feuerwehr auszeichnen.
   Unterbrandmeister Dieter Dicke vom Löschzug Neheim wurde für 25 
Jahre Treue zur Arnsberger Feuerwehr mit der silbernen Ehrennadel der
Stadt mit Lorbeerkranz geehrt.
   Für 35-jährige Treue zur Feuerwehr bekamen die goldene Ehrennadel 
mit Lorbeerkranz: Unterbrandmeister Jochen Kellermann von der 
Löschgruppe Müschede und Unterbrandmeister Hubert Wolf von der 
Löschgruppe Rumbeck.
   Und auch Wehrführer Löhr selbst erhielt für seine 35-jährige 
verdienstvolle Arbeit in der Arnsberger Wehr eine Auszeichnung in 
Form des Feuerwehr-Ehrenzeichens des Landes Nordrhein-Westfalen in 
Gold.
   Abschließend wurde traditionell den ältesten anwesenden Kameraden 
mit einem Präsent für ihren Besuch gedankt. Die ältesten Teilnehmer 
des Kameradschaftstreffens waren: Josef Dünschede (Löschgruppe 
Voßwinkel) mit 91 Jahren,  Gerhard Bürmann (Löschgruppe Voßwinkel) 
mit 88 Jahren sowie Alfons Hahne (Löschzug Bruchhausen), Herbert 
Schirp (Löschgruppe Herdringen), Helmut Scholz (Löschgruppe 
Wennigloh, Heinz Schmitz (Löschgruppe Müschede) und Siegfried Schwarz
(Löschgruppe Rumbeck) mit jeweils 86 Jahren.
   Die 120 Feuerwehr-Veteranen schwelgten danach noch ausgiebig in 
Erinnerungen an alte Zeiten und ließen den Nachmittag in gemütlicher 
Runde ausklingen.
   Ein besonderer Dank gebührt den Angehörigen der Einsatzabteilung 
des Löschzugs Bruchhausen, die das Kameradschaftstreffen für ihre 
Alterskameraden aus der ganzen Stadt zur vollsten Zufriedenheit Aller
ausgerichtet hatten.
   Bildhinweis zum Foto "160402-Treffen Ehrenabteilung FW Arnsberg 
002.jpg": Die geehrten Kameraden und die ältesten Besucher des 
Kameradschaftstreffens der Arnsberger Feuerwehr mit der Wehrführung, 
Fachbereichsleiter Helmut Melchert sowie den Ehrengästen.
   (Quelle: StBI Peter Krämer, Pressesprecher)
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de
      
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Datum: 02.04.2016 - 20:34 Uhr
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