(KA) Karlsruhe, BAB 5 - Vollsperrung der Bundesautobahn 5 nach mehreren Lkw-Unfällen und einem schwerverletzten Fahrer
(ots) - Ein schwerverletzter Lastwagenfahrer, zwei
Leichtverletzte, mehrere hunderttausend Euro Sachschaden und eine
Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und
Bruchsal sind die Bilanz mehrerer Unfalle am Donnerstagmittag auf der
Autobahn 5. Gegen 15.25 Uhr geriet ein 37-jähriger Lenker eines
Sattelschleppers nach einem Auffahrunfall auf einen vorausfahrenden
Pkw mit Anhänger ins Schleudern, kippte um und blieb quer auf der
Fahrbahn liegen. Dessen Führerhaus beschädigte hierbei die
Mittelschutzplanke derart, dass diese ein wenig zur Gegenfahrbahn in
Richtung Süden gedrückt wurde. Durch ausgetretene Betriebsstoffe
musste teilweise Erdreich im Bereiche der Mittelschutzplanke
abgetragen werden. In dem Pkw mit Anhänger wurden ein 54-jähriger
Mann und eine 48-jährige Frau jeweils leicht verletzt. Nur rund zehn
Minuten später kam es etwa zwei Kilometer dahinter zu einem weiteren
Auffahrunfall, bei dem ein 43-jähriger Lkw-Lenker in seinem
Führerhaus eingeklemmt wurde. Nach Erstversorgung durch ein
herbeigeeiltes Rettungsteam wurde der Mann mit seinen
lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein
Krankenhaus geflogen. Etwa 500 Meter weiter ereignete sich gegen
15.38 Uhr ein dritter Auffahrunfall zwischen zwei Lastern. Beide
Fahrer blieben unverletzt. Jedoch waren das Führerhaus und der
Auflieger derart beschädigt, dass beide Gespanne nicht ohne weiteres
von der Fahrbahn entfernt werden konnten. Im Zuge der Unfallaufnahme
und umfangreichen Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die BAB 5 im
Bereich der Unfallstelle zeitweise voll gesperrt werden. Hierdurch
staute sich der Verkehr auf bis zu 13 km zurück, auf den
Umleitungsstrecken kam es zu hohem Verkehrsaufkommen. Teilweise
konnte der Verkehr über den Autobahnparkplatz Höfenschlag umgeleitet
werden. Auf der Gegenfahrbahn, zwischen Bruchsal und Karlsruhe-Nord,
bildete sich ebenfalls ein Rückstau von bis zu 7 km. Da an einer
Unfallstelle ausgelaufener Kraftstoff in das Erdreich gelangte,
müssen die linken Fahrstreifen beider Richtungsfahrbahnen noch
mehrere Stunden für Baggerarbeiten gesperrt bleiben.
Sven Brunner / Stefan Moos / Mirko Ossmann, Führungs- und
Lagezentrum
Polizeipräsidium Karlsruhe
Telefon: 0721 666-1111
E-Mail: karlsruhe.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 07.04.2016 - 20:07 Uhr
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