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Bundespolizei beim Südwestderby im Einsatz

ID: 1433648

(ots) - Am Sonntagnachmittag fand das Südwestderby zwischen dem 1. FC
Kaiserslautern und Karlsruher SC in der 2. Bundesliga auf dem
Betzenberg statt. Fast dreihundert Einsatzkräfte der Bundespolizei
waren bei diesem Brisanzspiel eingesetzt.

In der Anreisephase konnten mit Unterstützung der
Bundesbereitschaftspolizei Bayreuth, Bad Bergzabern und der Mobilen
Kontroll - und Überwachungseinheit Koblenz ca. 6.000 Heimfans und
1.600 Gästefans getrennt am Hauptbahnhof Kaiserslautern in Empfang
genommen werden. Dazu musste kurzfristig der Personentunnel gesperrt
werden. Die Masse der Karlsruher Fans nutzten zwei bereitgestellte
Entlastungszüge. Unbelehrbare warfen zum einen Flaschen und Dosen im
Hauptbahnhof Neustadt bei Durchfahrt aus dem Zug, zündeten zum
anderen Pyrotechnik und vermummten sich vereinzelt im Hauptbahnhof
Kaiserslautern. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. In beiden
Entlastungszügen zerstörten Unbekannte Deckenverkleidungen, Armlehnen
und Feuerlöscher, entsprechende Ermittlungsverfahren wurden
eingeleitet. Die Gästefans wurden auf der Zollamtstraße gesammelt und
dann geschlossen durch die Landespolizei zum Stadion geführt.

Nach Spielende erreichten die bahnreisenden Karlsruher Fußballfans
geschlossen, durch starke Polizeikräfte begleitet, den Hauptbahnhof
und konnten sofort die bereitgestellten Entlastungszüge besteigen.
Während der Abreisephase musste zur strikten Fantrennung der
Hauptbahnhof gesperrt werden. Die beiden Züge nach Karlsruhe
verließen um 16.30 Uhr und 16.45 Uhr Kaiserslautern.

Insgesamt zählte die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern mit
Stand 18 Uhr sechzehn Straftaten mit zehn Tatverdächtigen u.a. wegen
Verstoßes gegen das Sprengstoff - und Versammlungsgesetz,
Sachbeschädigung, Beleidigungen, versuchte Gefährliche
Körperverletzung sowie eine Ordnungswidrigkeit und eine Vielzahl von




Platzverweisen.

Dass das Spiel eine hohe Brisanz hat, zeigte auch die Anwesenheit
des Präsidenten der Bundespolizeidirektion Koblenz, Joachim Moritz.
Er informierte sich vor Ort beim Polizeiführer Polizeidirektor Ralf
Leyens und machte sich persönlich ein Bild vom Einsatzgeschehen.

Am Ende des Tages stellte Polizeidirektor Leyens fest, dass der
hohe Kräfteansatz aufgrund der spürbaren Brisanz gerechtfertigt war
und letztlich auch schwerwiegende Auseinandersetzungen im
Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei verhindert hat!

Besondere Erwähnung verdient der enge partnerschaftliche
Schulterschluss mit der Landespolizei Rheinland - Pfalz.




Rückfragen bitte an:

Stefan Heina
_______________________________________________________
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern | Pressesprecher
Bahnhofstraße 22 | 67655 Kaiserslautern

Telefon: 0631 34073-1007 | Fax 0631 34073 1199 | Mobil: 0172-6513849
E-Mail: bpoli.kaiserslautern.presse(at)polizei.bund.de
Internet:www.bundespolizei.de


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Datum: 10.04.2016 - 18:35 Uhr
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Kaiserslautern; Hochspeyer; Landstuhl; Karlsruhe; Neustadt;



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