Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Hattingen
(ots) -
Die größte und wichtigste Veranstaltung der Feuerwehr Hattingen im
laufenden Jahr, wie sie Hattingens Feuerwehrchef Tomás Stanke nannte,
fand am gestrigen Samstag in der Aula der Gesamtschule Welper statt.
Über 300 Feuerwehrleute, deren Partnerinnen und Partner, Gäste aus
Politik und Wirtschaft und anderen Hilfsorganisationen füllten den
Veranstaltungsort. Bürgermeister Dirk Glaser, der seit seinem
Amtsantritt im letzten Jahr in sehr engem Kontakt zur Führung der
Hattinger Feuerwehr steht, konnte seitdem sehr viel über die Arbeit
der Feuerwehr Hattingen erfahren. Nicht zuletzt der jüngste Einsatz
an der Werkstraße, bei dem er selbst lange vor Ort war, bewegten ihn,
der Hattinger Feuerwehr Dankbarkeit und Hochachtung
entgegenzubringen. Bezirksbrandmeister Uwe Wiedenbeck überbrachte die
Grüße der Bezirksregierung Arnsberg. Gleichzeitig ermunterte er die
Mitglieder der Feuerwehren sich bei der Weiterentwicklung der aktuell
neu verabschiedeten Gesetze, sowie der noch anstehenden Veränderungen
einzubringen. Jeder Einzelne sei wichtig für die Gesamtheit. Rolf
Erich Rehm, Kreisbrandmeister des Ennepe-Ruhr-Kreises ging in seiner
Ansprache auch nochmals auf die Veränderungen des neuen Brandschutz,
Hilfeleistungs- und Katastrophenschutzgesetzes NRW -kurz BHKG- ein.
Insbesondere die Tatsache, dass Ehrenamtsförderung nun gesetzlich
verankert ist, zeigt dessen Bedeutung in der heutigen Zeit. Aber auch
die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren auf Kreisebene hob Rehm
hervor. Tomás Stanke ließ das Jahr 2015 noch einmal Revue passieren.
Insbesondere die über 12.000 Einsätze, darunter Großbrände und
ABC-Einsätze auf Stadt- und Kreisebene fanden nochmals
Berücksichtigung im Rückblick. Aber auch die Tätigkeiten im Rahmen
der Flüchtlingsaufnahme sowie der hohe administrative Aufwand zur
Erhebung der Daten für den neuen Brandschutzbedarfsplan bedeuteten
eine deutliche Mehrbelastung für die Einsatzkräfte der Hattinger
Feuerwehr. "Mit dem neuen Brandschutzbedarfsplan steht die Feuerwehr
Hattingen vor zukunftsweisenden Veränderungen", erklärte Stanke. Aber
auch wenn hierdurch neue taktische und technische Wege beschritten
werden, so sind die Menschen der Feuerwehr von heute auch die
Menschen der Feuerwehr von morgen. Und dieses Potential, so Stanke ,
wird weiterhin bestehen bleiben. Beeindruckend erklärte der Leiter
der Feuerwehr den Begriff des Humankapitals, für den das Bündeln von
"Wissen, Fähigkeiten, Talenten, Erfahrungen und Qualifikationen in
der Gemeinschaft stehen. Darüber verfügen wir als Feuerwehr der
Gemeinde und als Feuerwehr für die Bürgerinnen und Bürger Hattingens.
Und genau diese Gemeinschaft braucht jetzt die Voraussetzungen für
die Zukunft." Im Anschluss folgten zahlreiche Ernennungen, Ehrungen
und Beförderungen. Letzter offizieller Punkt waren drei Ehrungen,
verdienter Kameraden durch den Kreisbrandmeister bzw. den
Kreisjugendfeuerwehrwart. Dirk Schulze wurde für seine langjährige
Tätigkeit als Betreuer der Jugendfeuerwehr mit der Ehrennadel der
Kreisjugendfeuerwehr Ennepe-Ruhr geehrt. Jens Herkströter erhielt die
silberne Ehrennadel der Landesjugendfeuerwehr für sein vorbildliches
Engagement innerhalb der Jugendarbeit und den damit verbundenen
Tätigkeiten auf Stadt- und Kreisebene. Die wohl höchste Auszeichnung
des Abends erhielt der stellvertretende Stadtbrandmeister Heribert
Gummersbach. Ihm wurde das Feuerwehrkreuz in Silber des Deutschen
Feuerwehrverbands durch den Kreisbrandmeister verliehen. Diese
seltene Auszeichnung, gezeichnet durch den Präsidenten des DFV in
Berlin, kam im zuteil, weil er es insbesondere in seiner Funktion als
Löschzugführer des Löschzuges Niederwenigern und stellvertretender
Stadtbrandmeister immer wieder geschafft hat, Menschen für die
Feuerwehr zu motivieren, und die Arbeit der Feuerwehr auszubauen.
Alle drei geehrten waren sichtlich überrascht und ergriffen über die
Auszeichnungen. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung ließen
die Gäste und Gastgeber den Abend feierlich ausklingen.
Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter
verwendet werden.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
http://www.feuerwehr-hattingen.de/
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Datum: 18.04.2016 - 14:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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