Dinslaken - Kripo identifiziert Tatverdächtigen nach Firmeneinbruch
(ots) - Die Bearbeitung von Einbrüchen stellt
insbesondere die Kriminalpolizei vor großen Anforderungen. Zwei
herausragende Fälle sind die Spurensuche sowie deren anschließende
Sicherung an den jeweiligen Tatorten. Dass sich die Akribie der
Beamten lohnt, zeigt erneut ein Fall, bei dem ein Tatverdächtiger
ermittelt werden konnte. Der Kripo gelang es, anhand der Gegenstände,
die der Ganove am Tatort zurückgelassen hatte, ihn als Einbrecher in
eine Firma an der Lanterstraße zu identifizieren: Am 13.12.2015
verschafften sich dort zunächst Unbekannte Zugang zu einer Halle.
Anschließend entwendeten die Täter etwa 40 Titankörbe mit den darin
befindlichen 80 Nickelanoden aus den Galvanisierungsbecken. Hiernach
flüchteten die Unbekannten. Die Kriminalpolizei nahm umgehend die
Ermittlungen auf. Unter anderem stellten die Ermittler umherliegende
Kleidungsstücke sicher, die die Täter am Tatort zurück gelassen
hatten. Die vom Landeskriminalamt untersuchten Sicherheitshandschuhe,
die Strickmütze, eine Jeans sowie ein Pullover konnten zweifelsfrei
als Spurenträger einem 47 Jahre alten Mann aus Bosnien-Herzegowina
zugeordnet werden. Warum der 47-Jährige sich beinahe komplett
entkleidete, liegt an den hohen Temperaturen in dieser Halle,
insbesondere rund um die Galvanikanlage. Der Mann aus
Bosnien-Herzegowina, der sich mittlerweile nicht mehr in Deutschland
aufhält, ist dringend verdächtig, an dem Einbruch in die Firma
beteiligt gewesen zu sein. Zu seinen etwaigen Mittätern ist zurzeit
noch nichts bekannt. Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei
dauern derzeit noch an.
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Pressestelle
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Datum: 19.04.2016 - 11:21 Uhr
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