Polizei probt den Ernstfall - "Falscher Alarm" an der Lilienthalstraße
(ots) -
Wer am Mittwochvormittag (20.4.) an der Feuerwache Grevenbroich
(Lilienthalstraße) vorbeikam, sah dort mehrere Streifenwagen und
Polizeibeamte auf dem Gelände. Doch es gab keinen Grund zur Sorge. In
Absprache mit der Feuerwehr und umliegenden Unternehmen, führte die
Polizei im Rhein-Kreis Neuss eine Übung durch. Zu dem Zweck war den
Polizeieinsatzkräften über Funk ein erfundener Sachverhalt mitgeteilt
worden. Demnach würde ein Tatverdächtiger im ersten Stock der
Feuerwache eine Reinigungskraft in seiner Gewalt haben und diese mit
einem Messer bedrohen. Es würde sich augenscheinlich um ein
Beziehungsdelikt handeln. Obwohl es sich beim Täter, seinem Opfer und
einer Zeugin um Polizeibeamte handelte, die in die jeweilige Rolle
geschlüpft waren, eignete sich die simulierte Situation bestens, um
das polizeiliche Vorgehen in einem solchen Fall zu proben. Die ersten
Streifenbeamten vor Ort erkundeten die Lage und umstellten das
Gebäude. Nach und nach wurden weitere Kräfte an das vermeintliche
Tatobjekt herangeführt. Die Übung endete mit der Festnahme des
angeblichen "Messertäters". Doch der Erfolg der Übung lag nicht in
der Verhaftung, sondern in der planvollen Vorgehensweise, der
funktionierenden Kommunikation zwischen den verschiedenen
Einsatzkräften und der insgesamt guten Zusammenarbeit. Wurden
vereinzelt doch Schwachstellen deutlich, bietet die anstehende
Nachbereitung des Einsatzes die Gelegenheit, Arbeits- oder
Kommunikationsprozesse weiter zu verbessern.
Die Übungsleitung am Mittwoch zeigte sich nach Abschluss des
Einsatzes sehr zufrieden.
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Datum: 20.04.2016 - 15:34 Uhr
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