Kreis Recklinghausen und Bottrop: Blitzmarathon ist zu Ende - Polizeipräsidium Recklinghausen zieht Bilanz
(ots) -
Vor gut einer halben Stunde ist der zweite europaweite
Blitzmarathon zu Ende gegangen. 16 Stunden lang, seit heute Morgen
6:00 Uhr, haben die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums
Recklinghausen an den 92 Messstellen im Kreis und in der Stadt
Bottrop die Geschwindigkeit kontrolliert (2015= 72 Messstellen). 8910
Fahrzeuge wurden gemessen (2015= 10.400 Fahrzeuge), davon waren 324
zu schnell unterwegs (2015=391). Im Vergleich zu der Anzahl der
gemessenen Fahrzeuge wurden somit weniger Geschwindigkeitsverstöße
festgestellt, als beim letzten Blitzmarathon im April 2015.
Einsatzleiter Laschinski zieht daher ein positives Fazit: "In
vielen regionalen und überregionalen Medien wurde heute und in den
vergangenen Tagen intensiv über das Thema Blitzmarathon und über die
Gefahr, die in der Überschreitung der zulässigen
Höchstgeschwindigkeit liegt, berichtet. In vielen dieser Berichte ist
das Leid, das schwere Verkehrsunfälle oft hinterlassen, zum Ausdruck
gekommen. Wenige Sekunden, vielleicht ein paar Stundenkilometer zu
schnell, können das Leben vieler Menschen verändern. Wir hoffen, dass
dieses Thema auch bei den 324 Verkehrsteilnehmern angekommen ist, die
heute immer noch zu schnell unterwegs waren."
Die zu hohen Geschwindigkeiten beim Blitzmarathon wurden mit
Verwarngeldern und Ordnungswidrigkeitenanzeigen geahndet. Auch Punkte
wurden fällig.
Trauriges "Highlight" war heute Morgen ein 32-jähriger Mann aus
Herten, auf der Westerholter Straße, der nicht nur deutlich zu
schnell unterwegs war (69 km/h bei zulässigen 50 km/h) - der Fahrer
stand nach ersten Erkenntnissen auch unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln. Erst im letzten Moment reagierte der
Fahrzeugführer auf die Anhaltezeichen des Polizeibeamten und bremste
seinen Pkw ab. Dem Beschuldigten wurde in der Polizeiwache eine
Blutprobe entnommen. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass die
Fahrerlaubnis des Herteners bereits wegen eines zurückliegenden
Verkehrsdeliktes entzogen wurde. Auf den Hertener wartet eine
Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Fahrens
unter Drogeneinfluss.
Gar nichts verstanden hat ein 46-jähriger Schermbecker, welcher in
Castrop-Rauxel in einer 30er-Zone mit 66km/h gemessen wurde und somit
mehr als doppelt so schnell fuhr als erlaubt. Dieser war so
uneinsichtig, dass er mit 59km/h von der Messstelle wegfuhr und dabei
abermals gemessen wurde. Ihn erwarten jetzt mindestens 4 Wochen
Fahrverbot, 2 Punkte und eine saftige Geldbuße.
Im Anhang finden Sie neben der Gesamtübersicht für das
Polizeipräsidium Recklinghausen auch die Ergebnisse für die
jeweiligen Städte.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Michael Pillipp
Telefon: 02361 55 1042
E-Mail: pressestelle.recklinghausen(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de
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Datum: 21.04.2016 - 22:42 Uhr
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Recklinghausen
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