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Starkregen sorgt für viele Einsätze der Feuerwehr Erkrath

ID: 1463909

(ots) -
Aufgrund der starken Regenfälle die gestern ab ca. 19:00 Uhr über
Erkrath einsetzten, kam es ab etwa 19:25 Uhr zu einem vermehrten
Einsatzaufkommen für die Feuerwehr Erkrath. Im Stadtteil Alt-Erkrath
standen fast alle Straßenkreuzungen unter Wasser. Insgesamt wurden 34
Einsatzstellen bearbeitet. Zur Einsatzabwicklung wurden alle drei
Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Erkrath und die hauptamtliche
Wache mit insgesamt 65 Einsatzkräften und 21 Einsatzfahrzeugen
eingesetzt. In der Einsatzzentrale der Feuerwehr Erkrath wurde eine
Feuerwehreinsatzleitung etabliert, die die Bewältigung der Einsätze
koordinierte. Ãœber die Feuerwehr Ratingen wurden insgesamt 800
Sandsäcke bezogen, die dort von den Feuerwehrangehörigen eigens für
den Einsatz gefüllt worden waren.

An der Eisenbahnunterführung auf der Schlüterstraße musste die
Feuerwehr zwei Personen aus einem PKW retten, da das Wasser dort auf
mehr als 80 cm gestiegen und das Fahrzeug im Wasser bereits
aufgeschwommen war. Das junge Pärchen war zwar etwas nass geworden,
jedoch nicht verletzt. An dem PKW entstand erheblicher Sachschaden.

Einem zum Stindertalweg alarmiertem Rettungswagen war es zunächst
aufgrund der überfluteten Straßen nicht möglich die Einsatzstelle zu
erreichen. Da die direkte Zufahrt über den Tunnel an der Gink
aufgrund der Wassermassen des Hubbelrather Baches mit dem
Rettungswagen nicht zu passieren war, wurden die Rettungsassistenten
durch einen Anwohner mit einem Geländewagen zur Einsatzstelle
gefahren. Da zur Versorgung der gestürzten Patientin ein Notarzt
erforderlich war, wurde dieser mit einem geländegängigen Fahrzeug der
Feuerwehr Mettmann zur Einsatzstelle gebracht. Unterstützend wurde
ein hochgeländegängiges Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Erkrath
eingesetzt. Die Patientin wurde nach der notärztlichen Versorgung mit




dem Krankenwagen der Feuerwehr Mettmann zum Krankenhaus Mettmann
transportiert.

Die Gink war auch ein weiterer Einsatzschwerpunkt für die
Feuerwehr. Der Hubbelrather Bach lief in ganzer Breite über die
Straße und verursachte so, dass die Keller der anliegenden Häuser mit
Wasser geflutet wurden und durch die Einsatzkräfte mittels
Tauchpumpen ausgepumpt werden mussten

An der Pestalozzistraße sowie an der Morper Allee und im Bereich
der Humboldtstraße drückte die Düssel das Wasser in mehrere
Einfamilienhäuser. Die Gärten in diesem Bereich standen mehr als
einen halben Meter unter Wasser. Um überhaupt Pumpen einsetzen zu
können, mussten zunächst Türen und Treppen mit Sandsäcken gegen
nachlaufendes Wasser gesichert werden.

Am Rosenberg mussten in zwei Mehrfamilienhäusern die
vollgelaufenen Keller und der Aufzugschacht mit Tauchpumpen vom
Wasser befreit werden.

Ein Baum stürzte auf der Schlüterstraße aus einem Hang auf einen
dort geparkten Pkw. Der Baum wurde mittels einer Motorkettensäge
entfernt. An dem Pkw entstand Sachschaden

In drei Mehrfamilienhäuser an der Mozartstraße waren ebenfalls die
Kellerräume voll Wasser gelaufen. Die Fahrzeugbesatzung eines
Löschfahrzeuges entfernte das Wasser durch den Einsatz einer
Tauchpumpe. In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Bahnstraße wurde
ebenfalls eine Tauchpumpe eingesetzt um den Aufzugschacht vom Wasser
zu befreien.

Am Brockerberg stürzte ein ca. 15 m hoher Laubbaum gegen ein
Mehrfamilienhaus. Der Baum wurde von der Drehleiter aus abgetragen
und durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr zerlegt. Am Gebäude
entstand nur geringer Sachschaden.

Der Bachlauf im Eulental suchte sich aufgrund der Wassermassen
einen "neuen Weg" über die Beethovenstraße und transportierte somit
auch große Mengen Schlamm. Durch Einsatz mehrerer Einsatzkräfte mit
Schaufeln konnte der Bachlauf wieder in seine Bahnen gelenkt werden.

Weitere Einsatzstellen gab es an der Max-Liebermann-Straße, der
Ludenbeger Straße, Heinrichstaße, der Bavierstraße, der Mühlenstraße,
dem Heiderweg, der Heinrichstraße, am Steinhof, an der Gerresheimer
Landstraße, der Metzkausener Straße, der Bachstraße, der Wagnerstraße
der Neanderstraße sowie dem Rathelbecker Weg.

Die ersten Einsatzkräfte konnten erst um 00:30 Uhr aus dem Einsatz
entlassen werden. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 01:30 Uhr
beendet. Ein langer Arbeitstag für die überwiegend ehrenamtlichen
Einsatzkräfte!




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Erkrath
Guido Vogt
Telefon: 02104 / 3031 - 112
E-Mail: guido.vogt(at)feuerwehrerkrath.de
www.feuerwehrerkrath.de
www.facebook.de/feuerwehrerkrath


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Datum: 02.06.2016 - 02:46 Uhr
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