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Schiffshavarie auf dem Rhein

-Frachtschiff auf Grund gelaufen-

ID: 1469916

(ots) - Dienstag, 14. Juni 2016, Rheinkilometer 744

Seit 12:40 Uhr ist die Düsseldorfer Feuerwehr unterhalb der
Rheinkniebrücke zur Hilfe eines havarierten Frachtschiffes, welches
auf Grund gelaufen ist, im Einsatz. Der mit Kohle beladene Frachter
ist im vorderen Teil beschädigt und es dringt Rheinwasser in einen
Technikraum des Schiffes. Die eigenen Notfallpumpen laufen und halten
das Schiff. Feuerwehr sichert die Einsatzstelle und berät derzeit
weitere notwendige Aktionen mit Umweltamt, Wasser- und Schifffahrsamt
und dem Eigner des Frachtschiffes. Für 16 Uhr ist ein "Abschleppen"
in den Hafen geplant. Das Unglück forderte bisher keine Verletzten.

Das Wasserschifffahrtsamt benachrichtigte die Leitstelle der
Feuerwehr über ein auf Grund gelaufene Frachtschiff, unterhalb der
Rheinkniebrücke. Ein Löschzug, die Tauchereinheit, der Führungsdienst
der Branddirektion, Feuerlöschboot und das schnelle Rettungsboot
sowie Rettungsdiensteinheiten eilten zur Einsatzstelle. Die
Landeskräfte fuhren über die Kirmeswiesen unter die Brücke. Das
schnelle Rettungsboot legte als erste Einheit beim Havaristen an,
sodass die Einsatzkräfte sich ein Lagebild verschafften.

Derzeit dringt noch Wasser im Bug, im vorderen Teil des Schiffes,
in einen Technikraum. Die Laderäume sind vom eindringenden Wasser
nicht betroffen. Die Besatzung des Frachters setze zugleich eigene
Tauchpumpen ein, womit es gelingt den jetzigen Wasserstand zu halten.
Die Feuerwehr hat zusätzlich Pumpen vorbereitet und aufs Schiff
gebracht. Momentan stimmt der Feuerwehreinsatzleiter noch weitere
Aktionen mit Fachleuten vom Umweltamt, dem Wasser- und
Schifffahrtsamt und dem Eigner ab.

Die Rheinschifffahrt ist durch das Ereignis nicht eingeschränkt,
andere Schiffe können die Gefahrenstelle passieren. Das
Feuerlöschboot sowie die Wasserschutzpolizei sichern die




Einsatzstelle ab. Auch die Feuerwehrtaucher bleiben weiter auf
"stand-by" - der Einsatzleiter möchte auf Veränderungen vorbereitet
sein. Sollte der Wassereinbruch zunehmen, können seitens der
Einsatzkräfte große Pumpen eingesetzt werden.

Die Feuerwehreinheiten, alarmiert waren rund 30 Kräfte, wurden
reduziert, da sich die Lage als stabil bewertet lässt. Für 16 Uhr ist
ein "Einschleppen" des Havaristen geplant. Ein weiteres Schiff wird
dazu längsseits am Havaristen festmachen und den beschädigten
Frachter in den Hafen schleppen. Die Feuerwehr und die weiteren
Fachleute sind weiter vor Ort. Die Ursache der Havarie ist derzeit
noch unklar und wird von den Fachleuten im Nachgang ermittelt.

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag

Tobias Schülpen Pressesprecher Feuerwehr Düsseldorf




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Tobias Schülpen

Pressehotline: 0211 89 20 180
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 14.06.2016 - 14:46 Uhr
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Kategorie:

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