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Große Übung des Basislöschzugs 1

ID: 1482447

(ots) -
Neheim/Voßwinkel. Am Freitag, den 08. Juli führte der
Basislöschzug 1 der Arnsberger Feuerwehr, bestehend aus dem Löschzug
Neheim und der Löschgruppe Voßwinkel, eine große gemeinsame Übung
durch. Als Übungsobjekt diente die freistehende Kapelle an dem Wald
auf dem Friedhof Rumbeckerholz. Die Übungsleiter Brandinspektor
Tobias Jakob und Brandoberinspektor Sascha Ricke wollten mit dieser
Übung unter anderem die Wasserversorgung zu diesem entlegenen Objekt
überprüfen. Aus den Erfahrungen, die die Wehrleute in der
Vergangenheit bei einem Brandeinsatz gesammelt hatten, war bekannt,
dass der nächste Hydrant und ein größeres Gewässer zur Wasserentnahme
etwa 500 Meter Luftlinie entfernt sind.

Das Übungsszenario sah vor, dass durch einen technischen Defekt in
einem Lagerraum hinter der Kapelle ein Brand ausgebrochen war. Da
sich zu der abendlichen Zeit der Übung wenige Personen auf dem
Friedhof aufhalten, blieb der Brand zunächst unentdeckt, und die
Flammen konnten sich auf Teile des Flachdachs des Brandobjekts
ausbreiten. Zudem bestanden gemäß der Übungsannahme Probleme im
Hydrantennetz der Stadtwerke Arnsberg im Bereich Rumbeckerholz.

Alarm für gesamten Basislöschzug

Alarmiert wurde zu diesem Übungseinsatz zunächst der Löschzug
Neheim mit einem Einsatzleitwagen und zwei Löschfahrzeugen. Nachdem
der Einsatzleiter Brandoberinspektor Stephan Kamski auf der Anfahrt
zum Übungsort von den Problemen im Hydrantennetz Kenntnis erlangt
hatte, ließ er den gesamten Basislöschzug alarmieren.

Nach seinem Eintreffen führte der Einsatzleiter zunächst eine
umfassende Lageerkundung durch. Dabei stellte er fest, dass der Brand
zwischenzeitlich auf weitere Teile des Gebäudes übergegriffen hatte.
Es befanden sich zudem noch zwei Personen in einem Keller unter der




Kapelle, die dort einen sicheren Schlafplatz gesucht hatten. Daher
entschied der Einsatzleiter, sofort mehrere Trupps unter schwerem
Atemschutz zur Menschenrettung vorgehen zu lassen. Es wurden die
Einsatzabschnitte Menschenrettung, Brandbekämpfung und
Wasserversorgung gebildet. Der Einsatzleiter ließ zudem eine
Wasserversorgung von dem Gewässer unterhalb des Friedhofs zum
Übungsort aufbauen.

Mehrere Übungsziele

Die vorrangigen Übungsziele bestanden in einer reibungslosen
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte des Basislöschzugs bei einer
schwierigen Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke, dem Bilden
von Einsatzabschnitten und der Trennung von Funkkanälen mit einer
entsprechenden Führungsorganisation. Zudem standen der Aufbau und die
Handhabung der Schlauchhochbrücke im Fokus.

Im Zuge der Übung wurden rund 500 Meter B-Schläuche verlegt und
ein Höhenunterschied bei der Wasserförderung von 35 Metern
überbrückt. Vom Basislöschzug 1 waren rund 70 Einsatzkräfte mit neun
Fahrzeugen an der Übung beteiligt.

(Quelle: UBM Kilian Schulte, Öffentlichkeitsbeauftragter LZ
Neheim)




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Arnsberg
Peter Krämer
Telefon: 0170/5804175
E-Mail: pressesprecher(at)feuerwehr-arnsberg.de
www.feuerwehr-arnsberg.de

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Datum: 12.07.2016 - 08:25 Uhr
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