Brandschutzhelfer ausgebildet

(ots) - 
   Werne | Mittwoch | 07.09.2016
   Am Dienstag, den 06.09.2016, gab es für die Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter der Wohn- und Pflegegemeinschaft St. Katharina in Werne 
einen besonderen Unterricht. Rund 25 Personen wurden einerseits in 
der Nutzung von Feuerlöscheinrichtungen und davon 12 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zu Brandschutzhelfern (BSH) ausgebildet.
   Nach den Vorgaben verschiedener rechtlicher Grundlagen, 
insbesondere derjenigen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
(BGI/GUV-I 5182) wird empfohlen, rund 5 % der Belegschaft als BSH 
auszubilden. Da im St. Katharina im Schichtdienst gearbeitet wird, 
entschied die Hausspitze, den Wert mindestens zu verdoppeln.
   Aufgrund der guten Zusammenarbeit in Objektkunden und bei 
Einsätzen im Haus, kam der Kontakt zu den ehrenamtlichen Helfern der 
des Löschzugs 1 der Freiwilligen Feuerwehr zustande, so dass eine 
Ausbildung auf der genannten rechtlichen Grundlage möglich wurde. Die
Ausbildung umfasst zwei größere Theorieblöcke. Im ersten Block wird 
auf die Grundlagen eingegangen, der Brandvorgang sowie die Theorie 
des Löschens ebenso besprochen, wie die Wirkung der diversen 
Atemgifte. Hier soll den zukünftigen BSH aufgezeigt werden, dass ihr 
Einsatz beim Löschen von Feuer klare Grenzen gesetzt sind und ihr 
Aufgabengebiet lediglich kleinere Entstehungsbrände umfasst. Denn 
fehlende Schutzausrüstung lässt ein Agieren in verrauchten 
Räumlichkeiten nicht zu und birgt erhebliche Verletzungsgefahr. 
Wesentlich ist eher die Unterstützung beim sicheren Verlassen von 
Bewohnerinnen und Bewohnern sowie etwaigem Besuch im Hause.
   Der zweite Block umfasst die Sicherheits-, Warn- und 
Löscheinrichtungen im Haus sowie den Umgang mit diesen. Ein ganz 
wesentlicher Bestandteil ist der Flucht- und Rettungswegeplan sowie 
der Hinweis auf die vorgegebenen Sammelstellen. Auch die konkrete 
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr im Ereignisfall (Ansprechpartner, 
Verhalten an der BMZ, konkrete Evakuierungsszenarien, etc.) wurde 
besprochen.
   Spannend wurde es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber im 
dritten Block der Ausbildung. Mit Hilfe eines Gas-betriebenen 
Feuerlöschtrainers der Freiwilligen Feuerwehr Werne können Brände in 
Papierkörben, Monitoren, brennende Flüssigkeitslachen oder 
Fettexplosionen simuliert werden. Auch der Zerknall von Druckgefäßen 
ist möglich. Alle BSH wurden hierbei mit dem Umgang von Feuerlöschern
eingewiesen und mussten ihr Können im Praxisblock unter Beweis 
stellen.
   Hausspitze und Feuerwehr sind sich einig, mit dieser Aktion 
erheblich zur Sicherheit und zum besseren Verständnis beider Seiten 
sowie zur Optimierung von Abläufen beigetragen zu haben.
Rückfragen bitte an:
Freiwillige Feuerwehr Werne
Löschzugführer LZ Stadtmitte
Dr. Bodo Bernsdorf (Brandoberinspektor)
Telefon: 0170 8552625
E-Mail: bodo.bernsdorf(at)feuerwehr-werne.de
http://www.feuerwehr-werne.de
      
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Datum: 07.09.2016 - 07:17 Uhr
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