Verletztendekontaminationsübung nach Landeskonzept

(ots) - 
   An der Übung nehmen alle drei Hilfeleistungslöschfahrzeuge der 
Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, ein 
Wechseladerfahrzeug mit Abrollbehälter Verletztendekontamination und 
ein Logistik-LKW aus dem Technik und Logistikzentrum sowie 
Notarzteinsatzfahrzeuge der Johanniter Unfall Hilfe  und des 
Deutschen Roten Kreuzes teil. Des Weiteren stellen die Einheiten der 
Freiwilligen Feuerwehr Buchholz, Giesenkirchen und Wickrathberg 
Personal für Trägertrupps bereit. Zur Sicherstellung des 
Grundschutzes erfolgt die Besetzung der Feuer- und Rettungswachen 
durch die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Neuwerk, Rheindahlen 
und Rheydt. Diese werden verstärkt durch die Katastrophenschutz 
Rettungswagen der Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH und MHD. Durch 
das DRK und die Jugendfeuerwehr werden 25 Verletzte bereitgestellt, 
welche durch die Wunddarstellungsgruppe des DRK realistisch 
hergerichtet und geschminkt werden. Die Verpflegung aller an der 
Übung Beteiligten erfolgt durch die Einheit Stadtmitte der 
Freiwilligen Feuerwehr. Insgesamt nehmen ca. 150 Kräfte an der Übung 
teil.
   Am Samstag führt die Feuerwehr Mönchengladbach eine Übung nach ABC
- Schutzkonzept NRW Teil 3 »Verletzten-Dekontaminationsplatz NRW« 
durch. Hierbei handelt es sich um ein Konzept der "Überörtlichen 
Hilfe". Bei einem Schadensereignis mit atomaren, biologischen oder 
chemischen Gefahrstoffen (ABC-Gefahrstoffen) ist davon auszugehen, 
dass alle Personen, die sich im näheren Umfeld aufgehalten haben, mit
diesen Stoffen verunreinigt (kontaminiert) wurden. Da in einem 
solchen Fall jede örtliche Gefahrenabwehr an ihre Grenzen stößt, hat 
das Land dieses Konzept zur "Überörtlichen Hilfe" erarbeitet. Beübt 
wird ein Verletztendekontaminationsplatz, bei dem 25 Verletzte pro 
Stunde dekontaminiert werden sollen. Hier kommt ein spezieller 
Abrollcontainer zum Einsatz.
   Am Übungstag wird angenommen, dass in einer Stadt in NRW ein 
Ziegelbrennofen einer großen Ziegelei explodiert ist. Bei dem 
Schadensereignis sind viele Menschen mit "Mangan-IV Oxid" 
kontaminiert worden. Bei "Mangan-IV Oxid" handelt es sich um ein 
Pulver, welches beim Verschlucken oder Einatmen gesundheitsschädlich 
ist. Der Stoff muss nach Kontakt mit den Augen und/oder der Haut mit 
Wasser abgewaschen bzw. abgeduscht werden. In der Leitstelle der 
Feuerwehr ergeht durch die betroffene Stadt ein Hilfeersuchen in Form
der Anforderung eines Verletztendekontaminationszuges 25 NRW 
(V-Dekon-Z 25 NRW) zur Dekontamination der Verletzten im Rahmen der 
"Überörtlichen Hilfe". Stattfinden wird die Übung auf der Feuer- und 
Rettungswache II. Hier treffen sich alle nach städtischem Konzept 
vorgeplanten Einheiten, führen eine kurze Verbandsfahrt durch und 
bauen  anschließend den Verletztendekontaminationsplatz auf der 
Feuer- und Rettungswache II auf. In diesem werden dann 25 Verletzte 
(10 liegend, 15 gehend) in einer Stunde dekontaminiert. Um die 
Dekontamination ohne Eigengefährdung durchführen zu können, tragen 
die Einsatzkräfte spezielle Schutzkleidung, so genannt 
Gebläsefilteranzüge.
   Übungsleitung: Oberbrandrat Dietmar Grabinger, Brandamtmann 
Heinrich Roemgens
Rückfragen bitte an:
Stadt Mönchengladbach
Fachbereich 37 - Feuerwehr
Führungs- und Lagezentrum
Stockholtweg 132
41238 Mönchengladbach
Telefon: 02166/9989-0
Fax: 02166/9989-2114
Pressebetreuung: 02166/9786535
E-Mail: leitstelle.feuerwehr(at)moenchengladbach.de
http://www.feuerwehr-mg.de/
      
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Datum: 09.09.2016 - 09:39 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: FW-MG
Stadt:
Mönchengladbach-Holt, Samstag 10.09.2016 von 09:00 bis ca. 14:00 Uhr, Pfingsgraben
Kategorie:
Feuerwehr
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