Verkehrskontrollen am Wochenende
(ots) - Wieder einmal kontrollierte die Dürener
Polizei am vergangenen Wochenende auf den beliebten Zu- und
Abfahrtswegen der Rureifel den zwei- und vierrädrigen
Fahrzeugverkehr.
In 169 Fällen mussten die Beamten repressive Maßnahmen treffen.
Hierzu zählten hauptsächlich Verstöße gegen die zulässige
Höchstgeschwindigkeit: 41 Kradfahrer und 96 Pkw-Fahrer kamen mit
einem Verwarngeld davon, während 20 motorisierte Zweiradfahrer und
sieben Autofahrer nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erwartet.
Besonders unrühmlich fiel bei den Kontrollen ein 46 Jahre alter Mann
aus Köln auf, der mit seinem hochmotorisierten Wagen auf der
Panoramastraße von einem Lasermessgerät erfasst wurde: bei erlaubten
70 Stundenkilometern brachte er es auf 156 km/h. Ihm droht nun neben
einem Bußgeld von 1200 Euro auch ein dreimonatiges Fahrverbot.
Ein 24-jähriger Nideggener und ein 19 Jahre alter Heranwachsender
aus Mechernich wurden ebenfalls gestoppt: beide hatten an ihren
Motorrädern die Kennzeichen derart verbogen, dass sie nicht mehr zu
erkennen waren. Da dieser Kennzeichenmissbrauch eine Verkehrsstraftat
darstellt, wurden die entsprechenden Strafanzeigen gefertigt. Dem
Älteren wurden zusätzlich Mängel an der Bremsanlage und ein fehlender
Kettenschutz vorgeworfen.
Den Anhaltezeichen einer Polizeibeamtin wollte ein Kradfahrer
nicht Folge leisten. Er wendete kurzerhand und brauste davon.
Ermittlungen, die anhand des Kennzeichens in Gang gesetzt werden
konnten, führten zu dem Verdacht, dass ein 29-Jähriger aus Langerwehe
die Maschine geführt hatte. Eine Ordnungswidrigkeitenanzeige folgte.
Wegen der enormen Lautstärke, die von einem Motorrad ausging,
wurde das Fahrzeug angehalten und genauestens in Augenschein
genommen. Es stellte sich heraus, dass der 26-jährige Fahrzeugführer
eine Schraube sowie den damit befestigten Dezibel-Absorber entfernt
hatte. Die Weiterfahrt wurde ihm erst gestattet, nachdem er das
fehlende Teil wieder eingebaut hatte. Die Tatsache, dass dieses
wesentliche Bestandteil erst noch aus seinem Heimatort angeliefert
werden musste, verzögerte seinen Start allerdings erheblich. Leiser,
aber mit einer Anzeige und einem bevorstehenden Bußgeld von 180 Euro
im Gepäck, konnte er schließlich weiter fahren.
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Datum: 12.09.2016 - 15:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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