OT-Stadtmitte. Unklarerätzender Geruch in Industriebetrieb sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr.

(ots) -
Kurz nach 21:30 Uhr ging am späten Dienstagabend bei der
Feuerwehrleitstelle in Lüdenscheid ein Notruf aus einem
Industriebetrieb in der Königstraße in Plettenberg ein, wonach
mehrere Personen einen stark ätzenden Geruch wahrgenommen hatten und
nun unter starken Atemwegsreizungen litten. Mit dem Stichwort "ABC 2"
wurden daraufhin nach einer festgelegten Alarmierungs- und
Ausrückefolge bei entsprechender Gefahrstofflage, mehrere Einheiten
inklusive Gefahrgutzug von haupt- und ehrenamtlichen Kräften der
Feuerwehr Plettenberg, beide Rettungswagen und der Plettenberger
Notarzt, sowie weitere überörtliche Spezialkräfte der Feuerwehren aus
Herscheid und Hemer alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde
diese bereits von den beiden Pförtnern in der Hauptzufahrt des
Betriebes in Empfang genommen. Laut deren Aussage sei im
Pförtnergebäude plötzlich ein stark ätzender Geruch wahrzunehmen
gewesen, welcher unmittelbar zu Atemwegsreizungen und Brechreiz
geführt hätten. Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnten diesen
Geruch weitere Mitarbeiter unabhängig voneinander im betroffenen
Bereich gegenüber Polizei und Feuerwehr bestätigen. Die Feuerwehr
sperrte zunächst unmittelbar den Bereich um das Pförtnergebäude
großzügig ab, denn zum Zeitpunkt des Einsatzes fand ein
Schichtwechsel im Betrieb statt. Die beiden Pförtner wurden zu den
Rettungswagen verbracht und dort zunächst notärztlich untersucht.
Messungen durch Trupps der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz
führten indes zu keinem Ergebnis. Auch Messungen der überörtlich
angerückten Feuerwehr aus Herscheid, welche mit einem speziellen
Messfahrzeug zur Einsatzstelle ausgerückt war, verliefen ohne Befund.
Nachdem auch in den benachbarten Gebäudeteilen des Industriebtriebes,
in welchem auch ein Chemielabor untergebracht ist, keine Messungen
oder sichtbare Schäden zu einem Ergebnis führten, rückten die rund 75
Einsatzkräfte der Feuerwehr nach fast zwei Stunden wieder in ihre
Standorte ein. Einer der beiden Mitarbeiter wurde vorsorglich zur
Überwachung per Rettungswagen in das Plettenberger Krankenhaus
eingeliefert. "Woher letztlich der ätzende Geruch kam und welche
Umstände dazu führten, wird wohl ein Rätsel bleiben", so ein Sprecher
der Plettenberger Feuerwehr. "Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte sich
dieser offensichtlich bereits verflüchtigt, weshalb die sensiblen
Messgeräte nicht mehr anschlugen", so die Feuerwehr weiter.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Plettenberg
Thomas Gritschke
Pressestelle
Feuer- und Rettungswache Plettenberg
Am Wall 9a
58840 Plettenberg
Telefon: 02391- 923 400
E-Mail: pressestelle(at)feuerwehr-plettenberg.de
http://www.feuerwehr-plettenberg.de/
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Datum: 21.09.2016 - 06:00 Uhr
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