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Arbeitstagung von Polizei und Justiz zu aktuellen Kriminalitätsentwicklungen und Herausforderungen

ID: 1552557

(ots) - In der letzten Woche trafen sich rund 40
Leiterinnen und Leiter von Polizei, Landeskriminalamt, Hauptzollamt
sowie den Staatsanwaltschaften und Gerichten aus dem
Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Lüneburg. "Arbeitstagung
zu aktuellen Kriminalitätsentwicklungen und Herausforderungen"
lautete der Titel des Symposiums, welches nach langer Pause auf
Initiative des Lüneburger Polizeipräsidenten Robert Kruse erstmals
wieder stattgefunden hat.

Er knüpfte damit an die Tradition früherer Jahre an. Bereits in
den 1990-er Jahren hatte die damalige Bezirksregierung Lüneburg
Führungskräfte der Gerichte, der Staatsanwaltschaften und der Polizei
zu einem jährlichen Erfahrungsaustausch zusammengeführt. Diese
damaligen Treffen hatten zu deutlichen Fortschritten zum Beispiel bei
der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität geführt und Wirkungen
weit über den damaligen Regierungsbezirk hinaus entfaltet.

Die Bekämpfung der Kriminalität ist ständigen Wandlungen
unterworfen. Dies gilt sowohl für die sich verändernden
Kriminalitätsphänomene als auch für die gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen, zu denen auch die Strafverfolgung gehört. Die
Veränderungsgeschwindigkeit und die quantitativen und qualitativen
Anforderungen nehmen hierbei ständig zu. Umso wichtiger ist es, dass
sich die staatlichen Akteure der Kriminalitätsbekämpfung über ihre
Sicht auf die Kriminalitätsphänomene austauschen, ohne die aus gutem
Grund und mit großem Erfolg praktizierten Trennungsvorgaben in Frage
zu stellen.

Auf der Agenda standen folglich Vorträge und Diskussionen über
aktuell bedeutsame Kriminalitätsphänomene und künftig auf die
Strafverfolgungsbehörden zukommende Herausforderungen. Nach der
Begrüßung durch PP Robert Kruse mit einer kurzen Vorstellung der
Strategie2020 stellte KHK Gordon Roeder die speziellen Maßnahmen zur




Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahles am Beispiel der
Polizeiinspektion Harburg vor. Im Anschluss standen aktuelle Themen
im Fokus: u.a. wurden Anwendungsbeispiele für die sogenannte
Hauptverhandlungshaft bei reisenden Tätergruppierungen erörtert und
erste Schritte zum Vorgehen gegen die sogenannten Reichsbürger wurden
diskutiert. Das Thema "Gewalt gegen Polizeibeamte" wurde mit einem
praxisorientierten Vortrag unterlegt und schließlich rundete ein
Sachstand zu Cyberkriminalität die Tagung ab.

Polizeipräsident Robert Kruse bedankte sich für das vielzählige
Erscheinen: "Mit der Teilnahme des Generalstaatsanwaltes Dr. Frank
Lüttig, drei Leitenden Oberstaatsanwälten, Präsidenten der
Landgerichte sowie fast allen Amtsgerichtsdirektoren aus unserem
Zuständigkeitsbereich und dem Vizepräsidenten des LKA wird die
Bedeutung dieser Veranstaltung unterstrichen. Die aktuellen und
künftigen Herausforderungen für eine erfolgreiche Strafverfolgung
brauchen eine optimale Abstimmung. Wir als Polizei sind mit hohen
Erwartungen und Anforderungen in unserem Alltag konfrontiert. Da ist
es elementar für uns, zu wissen, wie wir unsere Arbeit noch weiter
optimieren können, um durch unsere Ermittlungsverfahren möglichst oft
eine gerichtliche Bestrafung der Täter erwirken zu können."

Insbesondere die lebhaften und intensiven Diskussionen konnten als
Beleg für die richtige Themenauswahl gewertet werden. Alle
Beteiligten nahmen Verbesserungsvorschläge mit nach Hause. Die
Fortsetzung des Symposiums für das nächste Jahr kündigte PP Robert
Kruse folgerichtig gleich an.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lüneburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wiebke Hennig
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Telefon: 04131/8306-1050
Fax: 04131/29-1065
E-Mail: wiebke.hennig(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/

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Datum: 11.11.2016 - 14:50 Uhr
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