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(Donaueschingen) Ausgelaufene Gefahrgutflüssigkeit führt zu Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften bei einer Spedition in der Raiffeisenstraße

ID: 1563659

(ots) - Wegen einer ausgelaufenen
Gefahrgutflüssigkeit - einem Lösungsmittel - ist es am heutigen
Montagspätnachmittag, kurz nach 16 Uhr, zu einem Großeinsatz von
Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften bei einer Spedition in der
Raiffeisenstraße in Donaueschingen gekommen. Vorsorglich wurden
Anwohner aus Donaueschingen über Radiodurchsagen zum Schließen von
Türen und Fenstern aufgefordert und die Gefahrenstelle zwischen den
Einmündungen August-Fischbach-Straße und Kreisverkehr Dürrheimer
Straße und Werner-von-Siemens-Straße bis zur Klärung der genauen
Umstände von der Polizei abgesperrt. Unter der Gesamtleitung von
Kreisbrandmeister Florian Vetter und dem Feuerwehrkommandanten Edgar
Schiesel rückten über 12 Fahrzeuge der Gesamtfeuerwehr Donaueschingen
mit den umliegenden Abteilungen sowie mehreren DRK-Rettungsfahrzeugen
und zwei Notärzten zu dem gemeldeten Gefahrguteinsatz aus.

Wie sich bei der weiteren Überprüfung herausstellte, war ein mit
750 Liter des Lösungsmittels Cyclohexan befüllter Behälter auf einer
Ladefläche eines Lastwagens der Spedition leckgeschlagen und eine
geringe Menge der Flüssigkeit ausgelaufen. Dies wurde beim
beabsichtigen Entladen des Behälters vom Fahrer des Lastwagens
bemerkt. Der Mann kam mit der Flüssigkeit in Kontakt und wurde
deshalb - wegen einer bestehenden Hautreizung und leichten
Atembeschwerden - vorsorglich mit einem Rettungswagen in das
Schwarzwald-Baar Klinikum gebracht. Weitere Angestellte der
Speditionsfirma wurden ebenfalls vorsorglich in einem Nachbargebäude
untergebracht und dort von den eingetroffenen DRK-Kräften betreut.

Das Lösungsmittel Cyclohexan ist in flüssiger Form und als Dampf
leicht entzündbar und kann bei Körperkontakt zu Hautreizungen führen.
Zudem kann das Mittel beim Einatmen von möglichen Ausdünstungen der
Flüssigkeit zu Schläfrigkeit und Benommenheit führen. Als




Lösungsmittel ist der Stoff wasserschädlich.

Die vorherrschenden niederen Außentemperaturen führten dazu, dass
die ausgelaufene Flüssigkeit in kürzester Zeit erstarrte. Der
Gefrierpunkt von Cyclohexan liegt bei etwa sieben Grad Celsius. Da
die ausgelaufene Flüssigkeit lediglich auf die Ladefläche des
Lastwagens sowie den darunter befindlichen Asphalt des
Speditionsgeländes tropfte und dann auch relativ schnell erstarrte,
kam es - zumal nur eine geringe Menge ausgelaufen war - auch zu
keiner Gefährdung des Untergrundes oder des Grundwassers. Die
Feuerwehr kümmerte sich um das Umfüllen der Flüssigkeit in geeignete
Gefäße. Neben dem Lastwagenfahrer wurden keine weiteren Personen
verletzt. Zu einem über den beschädigten Behälter hinausreichenden
Sachschaden war es ebenfalls nicht gekommen.




Rückfragen bitte an:

Dieter Popp
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-115
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 28.11.2016 - 18:40 Uhr
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