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Pressemeldung vom 05.12.2016:











Langgöns: Offenbar auf ein falsches Facebook Profil hereingefallen

ID: 1568372

(ots) - Ein 23-Jähriger ist am vergangenen Wochenende
offenbar auf ein gefälschtes Facebook-Profil hereingefallen. Er hatte
zunächst über eine Facebook-Freundin eine Nachricht bekommen und
wurde dabei aufgefordert, seine Handynummer zu übersenden. Nachdem er
dieser Bitte nachkam, erhielt er per SMS einen Link, den er an die
vermeintliche Freundin auf deren Wunsch übersandte. Anschließend
erhielt er einen weiteren Link zur Facebook-Seite. Als er diesem
folgte und den Inhalt dann auch likte, stellte er wenig später fest,
dass sich ein anderer sich auf seiner Seite mit einem anderen
Passwort eingeloggt hatte. Offenbar hatten die Betrüger kurz danach
Personen aus seiner Freundesliste angeschrieben. Es stellte sich auch
heraus, dass versucht wurde, von seinem Prepaid Konto 25,75 Euro
abzubuchen. Glücklicherweise befand sich aber zu wenig Guthaben
darauf.

Offenbar hatte es der 23 - Jährige in diesem Fall mit Betrügern,
die sich über gefälschte Facebook - Profile zunächst Handynummern
ihrer Opfer verschaffen und schließlich durch gutgläubige Weitergabe
eines SMS-Codes ihres Geldes entledigt werden, zu tun. Oft merken die
Betroffenen erst, dass sie übers Ohr gehauen wurden, wenn sie ihre
Telefonrechnung überprüfen. Über Bezahldienste wie PayPal oder deren
Ableger Zong besteht die Möglichkeit rein durch PIN-Nummern im
Internet virtuelle Zahlungen vorzunehmen. Nutzer von Online-Spielen
machen beispielsweise davon Gebrauch. Sie fordern einen Bezahlcode
an, der auf ihr Handy übersandt wird. Wenn der Code dann im Internet
angegeben wird, erfolgt eine Abrechnung über die Telefonrechnung
dessen, dem das Handy gehört. Genau auf diese SMS-Codes haben es die
Betrüger abgesehen. Um an die Handynummern ihrer Opfer zu gelangen,
und mit ihnen in Kontakt zu treten, nutzen sie gefälschte
Facebook-Profile. Ein für jeden sichtbares Profil und eine auch für




"Nicht-Freunde" zugängliche Freundesliste zählen dabei zu den
Auswahlkriterien der Täter. Ein solches Profil wird kopiert, bzw. so
nachgebaut, dass es dem Original exakt gleicht. Vom Status bis zum
aktuellen Profilbild denken die Täter dabei an alle Kleinigkeiten.

Die Polizei rät den Nutzern sozialer Netzwerke sich vor den
Betrügern zu schützen, denn wer zu Schaden kam hat selten die Chance
sein Geld wiederzubekommen. Folgende Tipps können dabei hilfreich
sein:

Geben sie im Internet grundsätzlich nicht mehr Daten Preis als
nötig.

Nutzen sie unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche
Accounts (E-Mail, Facebook, Amazon, ebay, ...)

Sperren sie ihre Profile soweit wie möglich für Fremde. Nur ihre
Freunde sollten ihre privaten Bilder, ihre Freundesliste, persönliche
Daten und aktuelle Posts sehen können.

Lassen sie ihre Freunde und Bekannte in den sozialen Netzwerken
hin und wieder suchen, ob es ihr Profil noch einmal gibt. Betrüger
können das Fake-Profil für das Original-Profil unsichtbar schalten,
so dass sie keine Möglichkeit haben es zu finden.

Überprüfen sie, ob die Einrichtung einer Drittanbietersperre bei
ihrem Telefonanbieter möglich / sinnvoll ist.

Prüfen sie als Eltern regelmäßig die Aktivitäten ihrer Kinder im
Internet. Klären sie sie über diese und andere Betrugsmaschen auf.

Wenn sie selbst Opfer eines Betruges geworden sind, dann
informieren sie die Polizei. Sollte ihr eigener Account, oder der von
Freunden, manipuliert oder kopiert worden sein, sollten sie diesen so
schnell wie möglich persönlich darüber informieren und das
Fake-Profil umgehend bei Facebook melden.

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der
Rufnummer 0641 - 7006 2555.

Jörg Reinemer Pressesprecher




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ferniestraße 8
35394 Gießen
Telefon: 0641-7006 2040
Fax: 0641-7006 2048

E-Mail: poea-gi.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh

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Datum: 05.12.2016 - 16:42 Uhr
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