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Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärft britische Fliegerbombe in Hamburg-Hammerbrook

ID: 1590139

(ots) -
Hamburg-Hammerbrook, Kampfmittelfund mit Entschärfung (KMFE),
10.01.2017, 12:55 Uhr, Nagelsweg

Heute Mittag wurde auf einer Baustelle am Nagelsweg eine 1.000
Pfund schwere britische Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden.
Die Bombe war ein so genannter Zerscheller, das bedeutet, dass der
Blindgänger beim Auftreffen aufgerissen wurde, aber nicht detonierte.
Die Bombe war mit einem chemischen Langzeitzünder ausgestattet, der
noch voll funktionsfähig war. Da die Bombe beim Auffinden bewegt
wurde, mussten unverzüglich Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen in dem
Gefahrenbereich durchgeführt werden. Hierzu wurden ein Sperrradius
von 300 Metern und ein Warnradius von 500 Metern um den Fundort vom
Einsatzleiter der Feuerwehr Hamburg festgelegt. Eine 40 cm dicke
Gasleitung, die in unmittelbarer Nähe der Fundstelle verläuft, wurde
durch den Betreiber Hamburg Netz abgeschiebert. Durch die Polizei
wurden über 3.600 Menschen aus dem Gefahrenbereich evakuiert. Zwei
Kindertagesstätten mussten hierbei geräumt werden. Die S-Bahn-Station
Hammerbrook, die im Warnbereich lag konnte zwar angefahren werden,
jedoch durften Personen aus den Zügen nicht aussteigen. Nur die auf
dem Bahnsteig befindlichen Menschen durften in die Züge einsteigen,
um den Warnbereich zu verlassen. Innerhalb des Warnbereichs wurde
luftschutzmäßiges Verhalten angeordnet. Dies wurde über
Lautsprecherwagen wiederholt durchgesagt.

Um 20:31 Uhr konnte die eigentliche Entschärfung durch den
Kampfmittelräumdienst beginnen. Diese Maßnahmen mussten zweimal
unterbrochen werden, da einmal eine Frau einen Kinderwagen in den
Gefahrenbereich geschoben hatte und ein weiteres Mal weil sich eine
Person via Facebook in einem Gebäude im Gefahrenbereich gemeldet
hatte und evakuiert werden wollte.

Um 20:55 Uhr konnte der Chef des Kampfmittelräumdienstes der




Feuerwehr Hamburg, Peter Bodes, Entwarnung geben, nachdem der
chemische Langzeitzünder mithilfe einer Hochdruck-Wasserschneidanlage
aus der Bombe entfernt und anschließend kontrolliert zur Sprengung
gebracht wurde.

Eingesetzte Kräfte: Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg, 2
Führungsdienste (A-Dienst, B-Dienst), 1 Befehlswagen, 1 Umweltdienst,
3 Freiwillige Feuerwehren, 1 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 10.01.2017 - 21:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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