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Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärft 2.000 Pfund schwere Sprengbombe im Harburger Binnenhafen

ID: 1596438

(ots) - Hamburg-Harburg, Kampfmittelfund-Entschärfung
(KMFE), 19.01.2017, 11:39 / 20.01.2017, 06:30 Uhr, Veritaskai

Am gestrigen Donnerstag wurde durch Bergungstaucher ein
unbekannter Gegenstand im Bereich des Lotsekanals im Harburger
Binnenhafen entdeckt. Da vermutet wurde, dass es sich hierbei um ein
Kampfmittel handeln könnte, wurde der Kampfmittelräumdienst der
Feuerwehr Hamburg alarmiert. Durch deren Taucher konnte das Objekt
als 2.000 Pfund schwere amerikanische Sprengbombe mit einem Kopf- und
einem Heckaufschlagzünder identifiziert werden. Da der Blindgänger
nur an Land mit zeit- und personalintensiven Maßnahmen unschädlich
gemacht werden konnte und auf Grund einer parallelen
Kampfmittelentschärfung im Stadtteil Wilhelmsburg wurde entschieden,
die Einsatzstelle zu sichern und am heutigen Freitagmorgen mit der
eigentlichen Entschärfung zu beginnen.

Durch die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes wurde ein
Sperradius um die Fund- und Bergestelle von 300 Metern, sowie ein
Warnradius von bis zu 1300 Metern festgelegt. Diese wurden, in eine
Karte eingezeichnet, bereits über Presseverteiler und soziale Medien
veröffentlicht, um die betroffene Bevölkerung rechtzeitig zu
informieren. Heute früh um 07:00 Uhr begannen die ersten
Vorbereitungen zur Evakuierung der Sperrzone und zur Einrichtung des
Warnbereichs. Um 10:45 Uhr waren alle Sicherungsmaßnahmen, Straßen-
und Luftraumsperrungen eingerichtet und die Sprengbombe konnte
mithilfe des Feuerwehrkrans an die vorbereitete Entschärfungsstelle
am Veritaskai aus dem Wasser gehoben werden. In einem ersten Schritt
wurde der Heckzünder aus der Bombe herausgeschraubt und gesichert. Im
zweiten Schritt musste der Kopfzünder auf Grund einer Deformation
mithilfe einer speziellen Hochdruck-Wasserschneidanlage
herausgeschnitten werden. Auch dieser Zünder konnte erfolgreich von




der Sprengbombe getrennt und anschließend gesichert werden. Um 12:10
Uhr konnte der Chef des Kampfmittelräumdienstes Peter Bodes gelungene
Entschärfung und Entwarnung geben.

In einer provisorischen Unterkunft wurden etwa 150 Menschen aus
der evakuierten Sperrzone für die Dauer der Entschärfung betreut.

Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg wurde von
Einheiten der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, der
Hilfsorganisationen Hamburgs und der Polizei unterstützt.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 20.01.2017 - 13:40 Uhr
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