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Feuerwehr und Höhenretter befreien eingeschlossenen Baggerfahrer nach Arbeitsunfall

ID: 1607841

(ots) - Mittwoch, 8. Februar 2017, 8.56 Uhr,
Wesermünder Straße 15, Hafen

Ein 46-jähriger Arbeiter stürzte mit seinem Bagger drei Meter tief
und wurde in seinem Fahrerhaus eingeschlossen. Die Höhenretter der
Feuerwehr retten in Absprache mit dem Notarzt die Person aus seiner
misslichen Lage. Der Rettungsdienst transportiert den leicht
verletzten Mann in eine Düsseldorfer Spezialklinik.

Mitarbeiter einer Recyclingfirma im Hafen meldeten über die
Notrufnummer 112 einen Arbeitsunfall mit einem Bagger. Aufgrund der
Meldung alarmierte die Feuerwehr Leitstelle die Einheiten der
Feuerwachen Posener Straße, Quirinstraße Hüttenstraße mit dem
Führungsdienst, die Höhenretter sowie den städtischen Rettungsdienst
mit Notarzt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hing der Bagger
nach vorne gekippt in einem Bauschutt Container und war nach ersten
Erkenntnissen von einer drei Meter hohen Rampe abgestürzt. Daraufhin
ließ der Einsatzleiter den Bagger mittels einer Seilwinde sichern.
Damit konnte ein weiteres Abrutschen verhindert werden. Zeitgleich
stellten die ersten Rettungskräfte den Kontakt zu dem 46-jährigen
Baggerfahrer her. Dieser war in seiner Fahrerkabine eingeschlossen
und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Ein Rettungstrupp
entfernte zuerst die Tür zur Fahrerkabine, so war eine medizinische
Erstversorgung in der Fahrerkabine möglich. Zeitgleich bereiteten die
Höhenretter der Feuerwehr mithilfe des Rettungskorbes der Drehleiter
und verschiedenen Seilen, einen Flaschenzug System vor. Da die Kabine
des Baggers auf zwei Metern Höhe zum Stehen gekommen war, konnte
mithilfe eines Schnellbaugerüstes des Rüstwagens eine
Arbeitsplattform gebaut werden. So war es möglich den Baggerfahrer in
seiner Fahrerkabine medizinisch zu versorgen, um ihn für die
patientenschonende Rettung vorzubereiten. Der Notarzt konnte eine




Verletzung der Wirbelsäule vor Ort nicht ausschließen. Daraufhin
legte die Profis der Feuerwehr dem 46-Jährigen ein Rettungskorsett
an, über das er mithilfe des Flaschenzuges aus der Kabine gehoben
werden konnte. Nach erfolgreicher Rettung aus der misslichen Lage
behandelte der Notarzt den Arbeiter vor Ort. Danach erfolgte der
Transport in eine Düsseldorfer Spezialklinik. Lebensgefahr besteht
derzeit nicht. Zur weiteren Klärung der Unfallursache wurden die
Polizei sowie der Bereich Arbeitsschutz der Bezirksregierung
Düsseldorf informiert. Die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt. Für
die 38 Helfer von Feuerwehr und Rettungsdienst war der Einsatz nach
zwei Stunden beendet.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 08.02.2017 - 13:45 Uhr
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