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170208-4-K/SU/BAB Kölner Polizisten retten mutmaßlichen Suizidenten auf A 3

ID: 1607884

(ots) - Schwante FC-Hennes etwas Böses?

Jäh ließen die geistesgegenwärtigen Notrufe gleich mehrerer
Autofahrer auf der Bundesautobahn 3 am Dienstagnachmittag (7.
Februar) die Leitstelle Köln aufhorchen. Zur Abwendung der
augenscheinlich nahe dem Kreuz Siegburg/Bonn drohenden Gefahr wurden
umgehend zwei Streifenwagen, darunter ein VW-Bus, mit Sonder- und
Wegerechten entsandt. Gleichzeitig erhielt auch die Feuerwehr
Rhein-Sieg über das dramatische Geschehen Kenntnis.

Denn auf dem Seitenstreifen der Richtungsfahrbahn Frankfurt hatten
die Melder gegen 17 Uhr jemanden entdeckt, der mutterseelenallein und
per pedes unterwegs war. Und sich zu allem Überfluss entgegen der
Fahrtrichtung bewegte. Kurz hinter dem Kreuz wurden die
Streifenwagenbesatzungen auf den augenscheinlich Orientierungslosen
aufmerksam. Einer der Uniformierten wusste den im Übrigen nach wie
vor Unbekannten auch spontan zu klassifizieren: "Das ist ein Capra -
eindeutig erkennbar an den mitgeführten Stirnwaffen!"

Um die Lebensgefahr für den Einsatz-Verursacher zu eliminieren,
bremsten die Polizisten den in südlicher Richtung brausenden Verkehr
stark herab. Mit laufendem Blaulicht wurde der Seitenstreifen
abgesichert. Als die Beamten jedoch ausstiegen, um den ihnen
Unbekannten zu ergreifen, gab dieser jedoch plötzlich Fersengeld.
Mehrfach mussten die Einsatzkräfte Anlauf nehmen, um letztlich den
Zugriff erfolgreich zu tätigen. Im Schwitzkasten wurde der nunmehr in
Gewahrsam Genommene abgeführt.

Im Bulli fuhren die Einsatzkräfte den Zurückhaltenden und
altersmäßig schwer Einzuschätzenden zunächst zur Autobahnpolizeiwache
St. Augustin. Zu energischen Fragen nach seiner Identität und vor
allem Herkunft schwieg er sich beharrlich aus. Letzten Endes wurde
der in Gewahrsam Genommene einer Unterkunft in Bad Honnef zugeführt.





Welchem Ziegenbesitzer der Paarhufer ausgebüxt war, ließ sich
bislang nicht eruieren. In unmittelbarer Nähe des Auffinde-Orts
liegen keine Weiden. Die Polizei Köln kann aktuell nicht
ausschließen, dass es sich bei dem Unbekannten zumindest um einen
Angehörigen des FC-Maskottchens "Hennes" handelt. Möglicherweise
hatte er sich in schlimmer Vorahnung des Spielergebnisses dieses
Abends beim Hamburger SV in suizidaler Absicht auf die Autobahn
begeben. Doch eine solche Interpretation ist vollkommen spekulativ.
Denn weiterhin lässt der - aktuell gemütlich an einem Futtertrog
mampfende - Ziegenbock sich nicht zu den im Raume stehenden Fragen
ein. Die Ermittlungen dauern an. (cg)




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Walter-Pauli-Ring 2-6
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Telefon: 0221/229 5555
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Datum: 08.02.2017 - 14:15 Uhr
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