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Fußballfan von Weiterfahrt ausgeschlossen / Sympathisanten sorgen für Zugverspätung

ID: 1610192

(ots) - Der Fahrtausschluss eines Mönchengladbacher
Fußballfans sorgte am Samstagabend für einen Polizeieinsatz und
Verspätung im Zugverkehr.

Auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel der Fußball-Bundesliga in
Bremen, hatte ein 24-jähriger Anhänger von Borussia Mönchengladbach
mehrfach eine Zugbegleiterin eines InterCity mit seinem Smartphone
fotografiert und gefilmt.

Weil er nicht damit aufhörte und die Aufnahmen ohne Zustimmung der
Zugbegleiterin erfolgten, wurde der 24-Jährige vom Zugchef von der
Weiterfahrt ausgeschlossen und im Hauptbahnhof Osnabrück zum
Verlassen des Zuges aufgefordert.

Zur Durchsetzung des Hausverbots, in dem mit rund 100 Fußballfans
besetzten Zug, ersuchte der Zugchef der Deutschen Bahn AG
polizeiliche Unterstützung bei einer Streife der Bundespolizei.

Als eine Gruppe von rund 25 selbsternannten Ultras den
Polizeieinsatz mitbekam, solidarisierten sich diese mit dem
24-Jährigen.

Obwohl der junge Mann der Aufforderung zum Verlassen des Zuges
letztlich folgte, versuchte die Gruppe trotzdem durch Blockieren der
Türen die Weiterfahrt des Zuges zu verhindern.

Die Diskussionen mit den aufgebrachten Unterstützern spitzten sich
dabei auf dem Bahnsteig erheblich zu. Weil die konfuse Lage durch die
Streife der Bundespolizei nicht alleine zu bewältigen war, wurde
kurzfristig um personelle Unterstützung bei der Polizeiinspektion
Osnabrück angefragt.

Mit der Präsenz von zwei Einsatzzügen der Bereitschaftspolizei,
wurde die brenzlige Situation am Bahnsteig schließlich entschärft und
der überwiegende Teil der aufgebrachten Fans stieg wieder in den Zug.

Die Weiterfahrt des bereits verspätet eingefahrenen InterCity
verzögerte sich durch den Vorfall um weitere 26 Minuten, so dass der
Zug den Hauptbahnhof Osnabrück mit insgesamt 39 Minuten Verspätung




verließ.

Der von der Weiterfahrt ausgeschlossene 24-Jährige blieb mit neun
anderen Fans in Osnabrück und konnte bereits 20 Minuten später mit
einem anderen Zug die Heimreise antreten.




Rückfragen bitte an:

Ralf Löning
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

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Datum: 13.02.2017 - 10:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:

Osnabrück



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