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Rosenmontagsbilanz der Kölner Bundespolizei

ID: 1619778

(ots) - Die Anreisephase der Jecken mit dem öffentlichen
Personenverkehr nach Köln verlief bis auf drei festgestellte
Taschendiebstähle weitestgehend störungsfrei.

Der Schwerpunkt für die Bundespolizei lag neben den Kölner
Randbahnhöfen ausschließlich auf dem Kölner Hauptbahnhof. Rund 300
Polizeibeamte und Zivilkräfte waren im Einsatz, um größtmögliche
Sicherheit für die Karnevalsteilnehmer in den Bahnhöfen und Zügen zu
gewährleisten. Zur besseren Identifizierung möglicher Täter wurde auf
die neu installierte Videotechnik am Kölner Hauptbahnhof
zurückgegriffen. Die am Kölner Hauptbahnhof zusätzlich eingerichtete
Containerwache der Bundespolizei wurde von den Reisenden positiv
angenommen.

Zwei Jugendliche wurden in Gewahrsam genommen, weil sie aufgrund
Alkoholkonsums (jeweils Atemalkoholwert von 1,8 Promille) nicht mehr
sicher waren. Die Jugendliche wurden dem Jugendamt Köln übergeben.

Um 14:40 Uhr wurde ein 19-jähriger Bonner kontrolliert, der eine
geringe Menge von Marihuana (4 Gramm) mit sich führte. Das unerlaubte
Betäubungsmittel wurde beschlagnahmt.

Gegen 15:15 Uhr wurde ein 17-jähriges Mädchen von einem 16
Jährigen sexuell belästigt. Der Täter wurde festgenommen und nach
seiner Vernehmung wieder entlassen.

Zwei Körperverletzungen wurden registriert, dabei handelte es sich
um alkoholbedingte Straftaten. Hierbei gerieten zwei Personen aus dem
Trinkermilieu aneinander. Die beiden Kontrahenten mussten durch
Polizeikräfte getrennt werden. Nach der gegenseitigen Attacke waren
jedoch keine Verletzungen sichtbar. Die zweite Körperverletzung
erfolgte auf der Domplatte, wobei der Geschädigte den Täter erst zwei
Stunden später im Kölner Bahnhof wiedererkannte. Der Geschädigte zog
sich bei der Schlägerei ein deutliches Hämatom am Auge zu.





Um 18:45 Uhr ereignete sich im Bereich des Bahnhofs
Hürth-Kalscheueren ein Personenunfall. Ein 20-jähriger Mann fiel nach
unachtsamen Verhalten vom Bahnsteig in die Gleise. Der herannahende
Zug leitete eine Schnellbremsung ein, glücklicherweise wurde der Mann
nicht vom Zug erfasst. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, die
genauen Verletzungen stehen noch nicht fest. Durch diesen Vorfall kam
es auf der Strecke zwischen Köln und Bonn zu bahnbetrieblichen
Verspätungen.

In der Abreisephase musste zwischen 18:55 Uhr bis 19:04 Uhr die
A-Passage des Hauptbahnhofes wegen hohem Reisendenaufkommen für
einige Minuten gesperrt werden.

Durch die Einsatzkräfte wurden am Rosenmontag rund 170
polizeirechtliche Maßnahmen durchgeführt. Es handelt sich hierbei
vorwiegend um Platzverweise, Personenkontrollen, Gefährderansprachen
und strafrechtliche Ermittlungen.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Bundespolizei insgesamt 23
Straftaten vorwiegend wegen Diebstahl, Körperverletzung,
Sachbeschädigung registriert.

Die Zahlen können sich durch nachträgliche Anzeigenerstattungen
ändern. Zudem gibt die Anzahl keine Auskunft über die etwaigen
Tatorte, da die Bundespolizei, unabhängig vom Tatort, jede
Strafanzeige aufnimmt.

Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Köln, Helmut Langenbach ist
mit dem Einsatzverlauf durchaus zufrieden: "Die bisherigen Einsätze
und Straftaten spiegeln das normale Einsatzgeschehen wie an einem
Samstagabend wieder. Unser Ziel, dass Besucher den Kölner Karneval am
Rosenmontag sicher über die Schienenwege erreichen und ebenso sicher
auch wieder zurückkommen, wurde erreicht."




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion  Köln 
Martina Dressler
Telefon: mobil 0173/562 1045
E-Mail: bpoli.koeln.presse(at)polizei.bund.de
 
Marzellenstraße 3-5
50667 Köln

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unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 27.02.2017 - 21:06 Uhr
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