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Serben ohne Fahrkarten, dafür mit Haftbefehlen

ID: 1631194

(ots) - Heute Morgen gegen 08:30 Uhr stellte ein
Zugbegleiter im Zug TLX80222 von Zittau nach Dresden drei serbische
Staatsangehörige ohne Fahrausweise fest. Der Zugbegleiter informierte
die Bundespolizei und bat diese um Unterstützung und
Identitätsfeststellung.

Das besondere an diesem Fall: Ein engagierter Fahrgast hatte die
Tickets für die in Anspruch genommene Fahrt der Frau und der beiden
Männer bereits bezahlt und war der Meinung, dass sich der Fall damit
erledigt hätte.

Doch für die Bundespolizisten begann der Fall gerade erst. Nach
wie vor stand der Straftatverdacht des Erschleichens von Leistungen
im Raum, dem die Beamten nachgehen müssen, zumal ein mündlicher
Strafantrag des Zugbegleiters vorlag. Die Beamten versuchten dem
aufgebrachten Bürger zu erläutern, weshalb ein polizeiliches Handeln
hier nach wie vor von Nöten ist.

Bei der Überprüfung der Personen stellten die Beamten nunmehr
fest, dass sie keine unbescholtenen Bürger vor sich hatten...

Gegen einen 71-jährigen Serben bestanden zwei Haftbefehle der
Staatsanwaltschaft Görlitz wegen Betruges und einer nicht bezahlten
Geldbuße. Dessen 61-jährige Frau hatte sich den Ermittlungsbehörden
in einem Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz
entzogen und wurde durch die Staatsanwaltschaft Chemnitz gesucht. Der
Begleiter des Paares besaß keinerlei Identitätsdokumente.

Der Senior konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von insgesamt
486,50 EUR nicht begleichen und muss die nächsten 31 Tage in der JVA
Dresden "absitzen". Bei dessen Ehefrau wurden die notwendigen
persönlichen Daten erhoben. Danach konnte die 61-Jährige die
Bundespolizeiwache wieder verlassen.

Die Identität der Begleitperson konnte erst durch eine
Durchsuchung auf der Wache geklärt werden. Der 42-jährige serbische




Asylbewerber war erst vor kurzem aus der JVA Plötzensee entlassen
worden, wo er wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetzes einsaß.
Auch er konnte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Wache
wieder verlassen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 17.03.2017 - 13:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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