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Gleich mehrere mutmaßliche Schleuser auf Inntalautobahn

ID: 1637024

(ots) -
Am Wochenende (25. / 26. März) hat die Bundespolizei auf der A 93
gleich mehrere mutmaßliche Schleuser festgenommen. Bei den
Geschleusten handelt es sich um Afghanen und Iraker.

Bundespolizisten stoppten am Sonntag in der Kontrollstelle bei
Kiefersfelden einen Pkw mit österreichischer Zulassung. Am Steuer saß
ein afghanischer Staatsangehöriger. Der 29-Jährige konnte sich mit
einem Reisedokument für Flüchtlinge ausweisen. Seine vier Begleiter,
zwischen 18 und 26 Jahre alt, stammen ebenfalls ursprünglich aus
Afghanistan. Sie verfügten nicht über die erforderlichen
Einreisepapiere. Wie sich herausstellte, befinden sie sich bereits in
Österreich im Asylverfahren. Alle vier wurden dorthin zurückgewiesen.
Der Schleuser, der im Salzkammergut einen festen Wohnsitz hat, konnte
nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Rückfahrt antreten.
Auf ihn kommt voraussichtlich schon bald ein Strafverfahren wegen
Einschleusens von Ausländern zu.

Wegen Schleuserei wurde auch ein Iraker angezeigt. Der 40-Jährige
musste jedoch auf richterliche Anordnung hin die Untersuchungshaft
antreten. Mit seinem in Italien zugelassenen Wagen hatte er drei
Landsmänner über die Grenze befördert. Bei der Rastanlage Inntal Ost
beendete die Bundespolizei diese Tour. Die Geschleusten im Alter von
27, 28 und 30 Jahren bekundeten kein Interesse an Schutz oder Asyl in
Deutschland. Nach vorliegenden Erkenntnissen waren sie in der
Vergangenheit bereits in Italien registriert worden. Das Trio wurde
in Zurückschiebehaft genommen.

Ebenfalls auf der Inntalautobahn kontrollierten die
Bundespolizisten am Samstag die fünf Insassen eines Autos mit
österreichischen Kennzeichen. Fahrer war ein 22-jähriger
Österreicher, Beifahrer ein 30-jähriger Afghane, der sich mit einem
Flüchtlingspass ordnungsgemäß ausweisen konnte. Die übrigen drei




Mitfahrer, 30, 33 und 35 Jahre alt, hatten lediglich Papiere, die den
Aufenthalt in Österreich gestatteten. Daher wurde ihnen die Einreise
in die Bundesrepublik verweigert. Sie mussten ins Nachbarland
zurückkehren. Der in Kabul geborene Fahrzeugführer und sein
afghanischer Beifahrer fuhren ebenfalls zu ihren Wohnsitzen in
Oberösterreich zurück. Sie wurden wegen des Schleusungsversuchs
angezeigt.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 27.03.2017 - 13:36 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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