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Pinneberg: Kellerbrand - Rauch schneidet Fluchtweg für Bewohner ab

ID: 1646814

(ots) -
Datum: Dienstag, 25. Februar 2017, 22:20 Uhr +++ Einsatzort:
Pinneberg, Dingstätte +++ Einsatz: Feuer, 2 Löschzüge,
Rettungsdienststufe 1/7 bis 12 Verletzte (FEU 2 R1)

Pinneberg - Die ursprünglich unter dem Stichwort "Feuer, Standard"
gemeldete Rauchentwicklung aus einem Restaurant stellte sich schnell
als größeres Feuer dar. Einsatzleiter und Wehrführer der Pinneberger
Feuerwehr Claus Köster war am Montagabend mit insgesamt 52 seiner
Kameraden an die Dingstätte ausgerückt. Bei ihrem Eintreffen war das
neunstöckige Gebäude über jede Etage verraucht - dadurch war den
Bewohnern der Fluchtweg abgeschnitten worden.

Köster ließ das Stichwort sofort auf "Feuer, 2 Löschzüge,
Menschenleben in Gefahr" erhöhen. Es folgte ein Vollalarm für die
Feuerwehr Pinneberg, zugleich rückte ein Großaufgebot des
Rettungsdienstes an. Im weiteren Verlauf wurde das Stichwort für den
Rettungsdienst weiter angehoben, letztlich auf Rettungsdienststufe 1,
welche für sieben bis zwölf Verletzte vorgesehen ist.

Zunächst konnten die Bewohner in ihren Wohnungen bleiben, das
Feuer selbst ist im Keller ausgebrochen - lediglich der Rauch hatte
sich bereits ausgebreitet. Augenscheinlich waren die Türen des Wohn-
und Geschäftsgebäudes im Kellerbereich nicht verschlossen. Mit sieben
Atemschutztrupps und zwei handgeführten Strahlrohren brachte die
Feuerwehr Pinneberg das Feuer unter Kontrolle, nach einer Stunde war
es gelöscht. Gebrannt haben vermutlich mehrere Verschläge.

Parallel zum Löschangriff wurden die Bewohner aufgefordert Fenster
und Türen zu schließen um das Eindringen des Rauchs in die Wohnungen
zu verhindern - dennoch hielten sich viele der insgesamt 72 im
Gebäude gemeldeten Personen an offenen Fenstern oder auf den Balkonen
auf. Auch aus diesem Grund kam es dazu, dass sieben verletzte




Personen mit einer Rauchgasverletzung durch den Rettungsdienst vor
Ort behandelt werden musste. Drei Patienten wurden in umliegende
Krankenhäuser transportiert.

Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde eine umfangreiche Belüftung
des Treppenhauses und der Flure eingeleitet. Nachdem diese rauchfrei
waren, kontrollierten Feuerwehr und Rettungsdienst gemeinsam jede
Wohnung. Alle der anwesenden Bewohner wurde gesichtet, um eventuell
weitere Verletzte festzustellen. Dazu war der Rettungsdienst mit
insgesamt 21 Kräften im Einsatz.

Die Polizei war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen zur
Brandursache aufgenommen. Ebenso wird die Polizei die Schadenshöhe
feststellen. Das Treppenhaus selbst ist durch den Ruß in den unteren
Etagen schwarz gefärbt worden. Der Einsatz der Feuerwehr endete nach
drei Stunden.

Um 01:24 Uhr erfolgte dann eine erneute Alarmierung der Feuerwehr
Pinneberg. Wieder kam es zu einer Rauchentwicklung in dem Objekt. Die
Feuerwehr führte daher umfangreiche Nachlöscharbeiten durch. Dennoch
kam es ungefähr eine Stunde später wieder zu einem Feuer in dem
Keller - daher wurde der Keller mit Druckluftschaum restlos geflutet.

Kräfte FF Pinneberg: 53 mit 12 Fahrzeugen Rettungsdienst: 21 mit
12 Fahrzeugen Polizei: 8 mit 4 Fahrzeugen KFV Pinneberg:
Kreiswehrführer Frank Homrich, stellv. Kreiswehrführer Stefan Mohr,
Pressesprecher Einsatzleiter: Claus Köster, Wehrführer FF Pinneberg




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Kreispressesprecher
Torben Fehrs
Telefon/Mobil: 0176 345 24 393
E-Mail: torben.fehrs(at)kfv-pinneberg.de

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Datum: 26.04.2017 - 06:44 Uhr
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