Gasexplosion in Wohngebäude, Feuerwehr Hamburg versorgt schwerverletzte Personen
(ots) - Hamburg Ottensen, Feuer nach Explosion mit
Menschenleben in Gefahr (FEUEY), 08.06.2017, 21:43, Grünebergstraße
Die Feuerwehr Hamburg wurde am Abend über den Notruf 112 zu einem
Feuer nach einer Explosion in einem Wohngebäude in den Hamburger
Stadtteil Ottensen alarmiert, es solle eine Person verletzt sein.
Durch die Rettungsleitstelle wurden daraufhin sofort ein Löschzug der
Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt,
sowie Spezialfahrzeuge zur Einsatzstelle entsandt. Die ersten
Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg versorgten 3 Personen, die durch
die Explosion verletzt wurden. Eine Frau zog sich leichte
Verbrennungen von etwa 8% der Körperoberfläche zu, einem Mann wurden
25% des Körpers zweit- bis drittgradig verbrannt. Beide Verletzten
zogen sich zu den Verbrennungen Inhalationstraumata zu und wurden
notarztbegleitet mit Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in eine
Spezialklinik befördert. Die Einsatzstelle wurde weiträumig
abgesperrt und umfangreiche Mess- und Belüftungsmaßnahmen innerhalb
des Gebäudes durchgeführt. Durch den Gasversorger wurde die
Gashauptleitung, die innerhalb des Straßenbettes verlief,
abgeschiebert, ein weiterer Gasaustritt wurde somit unterbunden. Die
Belüftung des Gebäudes und die begleitenden Messungen durch die
Feuerwehr Hamburg zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des 9.
Juni hin. Beim Abschleppen von durch die Explosion beschädigten PKW
wurden innerhalb der Fahrzeuge erhöhte Gaskonzentrationen
nachgewiesen. Die Polizei hat an vielen nicht beschädigten Fahrzeugen
in der Umgebung Warnhinweise angebracht, diese vor Benutzung
ausreichend und längere Zeit zu lüften. Die Einsatzstelle wurde für
die weiteren Ermittlungen zur Ursache der Explosion der Polizei
übergeben.
Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 3 Freiwillige
Feuerwehren, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Umweltdienst, 3
Wechselladerfahrzeuge mit den Abrollbehältern Pulver, Schaum und
Hafen, 3 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Notarztwagen, 1
Pressesprecher, insgesamt 52 Einsatzkräfte
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Jan Ole Unger
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Datum: 09.06.2017 - 08:07 Uhr
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