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Verdächtiges Ansprechen eines Kindes

ID: 1675471

(ots) - (hay) Am Dienstag (20.6.) meldet sich eine Mutter
fernmündlich bei der Polizei Herford. Am Vortag gegen 08:30 Uhr habe
sie beobachtet, dass eine männliche Person am Neuer Markt ihren
3-jährigen Sohn angesprochen hat und dem Kind Bonbons anbot. Die
männliche Person war 40-45 Jahre alt, circa 180 cm groß, von normaler
Statur, machte einen ungepflegten Eindruck und trug einen bunten
Jogginganzug und eine Kopfbedeckung. Auch wenn hier kein konkreter
Verdacht einer Straftat vorliegt und der Unbekannte vielleicht in
guter Absicht handelte, so lösten aber die Gesamtumstände ein
mulmiges Gefühl bei der Melderin aus. Dieses "innere Alarmsystem"
haben Kinder noch nicht. Die Kreispolizeibehörde Herford empfiehlt
deshalb:

- Üben Sie mit Ihrem Kind in kleinen Rollenspielen, wie es sich
verhalten kann. Es sind "Was-tue-ich-wenn"-Spiele.
- Warnen Sie dabei nicht vor Fremden, sondern vor Taten. Kinder
wissen mit dem Erwachsenen-Begriff "fremd" oftmals nichts
anzufangen. Für Kinder ist schon derjenige nicht mehr fremd, der
sich mit Namen vorstellt oder das Kind mit dessen Namen
anspricht ("Der kennt mich doch").
- Üben Sie mit Ihrem Kind, wie es sich in bedrohlichen Situationen
verhalten soll. Es soll weglaufen, andere Erwachsene ansprechen,
um Hilfe bitten oder auch laut um Hilfe schreien.
- Ermuntern Sie Ihr Kind, um Hilfe zu bitten, wenn es Hilfe
braucht. Überlegen Sie mit Ihrem Kind, wo und bei wem es sich im
Notfall Hilfe holen kann.
- Ihr Kind sollte die Notrufnummer 110 kennen. Erklären Sie Ihrem
Kind, dass es bei Gefahr ohne Geld und ohne Telefonkarte und mit
jedem Handy von jeder öffentlichen Telefonzelle aus die Polizei
rufen kann.
- Sie sollten wissen, wo und mit wem Ihr Kind die Freizeit
verbringt.
- Legen Sie mit Ihrem Kind Wege und Orte fest, an denen es sich




aufhalten darf.
- Halten Sie Ihr Kind zur Pünktlichkeit an. Treffen Sie
Absprachen! Halten Sie selbst ebenfalls getroffene Absprachen
ein, denn das Kind lernt "am Modell"! Erklären Sie dem Kind,
wohin Sie gehen und wann Sie zurückkehren. Ein Kind muss wissen,
wo es Sie erreichen kann.
- Kinder sollen üben, Abstand zu Fahrzeugen zu halten, wenn sie
z.B. nach dem Weg gefragt werden. Sie sollen nicht nah an ein
Fahrzeug herantreten.

Verständigen Sie in Akutsituationen sofort über Notruf 110 die
Polizei, damit weitere Maßnahmen schnell eingeleitet werden können.
Für weitere Informationen und Beratungen wenden Sie sich bitte an das
Kriminalkommissariat Kriminalprävention / Opferschutz unter der
Telefonnummer 05221 888 1710




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Herford
Pressestelle Herford
(hay) Steven Haydon
Telefon: 05221 888 1250
E-Mail: pressestelle.herford(at)polizei.nrw.de

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Herford, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 21.06.2017 - 08:53 Uhr
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