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170720-2-K/BAB/SU Autobahnpolizei kontrolliert Reisebusse an der A 3

ID: 1692959

(ots) - Anders als der Name der Ordnungspartnerschaft
vermuten lässt, geht es den Partnern nicht nur um die "Sicherheit im
Schwerlastverkehr" (Lkw), sondern auch um die Verkehrssicherheit rund
um den Reisebus.

Im vergangenen Jahr kam es auf den Bundesautobahnen im
Regierungsbezirk Köln zwar "nur" zu 6 Verkehrsunfällen, die von
Fahrern von Reisebussen verursacht wurden. Was grundsätzlich zeigt,
dass der Bus ein vergleichbar sicheres Transportmittel ist. Dennoch
verunglückten bei diesen Unfällen 8 Menschen, 5 von ihnen erlitten
schwere Verletzungen.

Jeder Unfall eines Reisebusses ist einer zu viel. Denn verunfallt
ein mit Reisenden besetzter Bus, dann ist die Wahrscheinlichkeit
groß, dass viele Menschen verletzt oder gar getötet werden. Ein
trauriges Beispiel ist der Unfall vom 03.Juli auf der A 9, an dem ein
Reisebus beteiligt war und 18 Menschen getötet sowie 31 verletzt
wurden.

In jüngster Zeit gab es im Zuständigkeitsbereich der
Autobahnpolizei Köln zwei erwähnenswerte Vorfälle mit Bussen:

Ein russischer Reisebus mit Orchestermusikern an Bord wurde
überprüft. Die dabei sichtbaren Mängel machten eine TÜV-Vorführung
nötig. Dort wurden dann derart eklatante technische Mängel
festgestellt, dass das Fahrzeug sofort stillgelegt werden musste.

Ein anderes Mal wurde ein serbischer Bus im Fernlinienverkehr
angehalten und kontrolliert. Die beiden Fahrer konnten keine
Linienerlaubnisse vorweisen. Die Bescheinigungen über Lenk- und
Ruhezeiten stellten sich als gefälscht heraus. Es wurde eine
Sicherheitsleistung erhoben und den Fahrern die Weiterfahrt
untersagt. Eine Woche später wurde derselbe Bus mit denselben Fahrern
angehalten, wiederum ohne Linienerlaubnisse und wieder mit
gefälschten Bescheinigungen über die Lenk- und Ruhezeiten.

Vor diesem Hintergrund wird die Polizei Köln in der ersten




Sommerferienwoche eine Großkontrolle "Busse" am Freitag (21. Juli),
15 - 20 Uhr, an der A 3, Anschlussstelle Bad Honnef/Linz (Autohof)
durchführen. Zusammen mit dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG), dem
TÜV und dem Zoll ist beabsichtigt, möglichst alle Busse einer
ganzheitlichen Kontrolle zu unterziehen. (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de

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Datum: 20.07.2017 - 15:51 Uhr
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