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Essen/ Mülheim an der Ruhr: Dreiste Abzocke - das Spiel mit der Angst! Falsche Polizeibeamte und angebliche Enkel - Polizei bittet Familien über die miesen Maschen zu sprechen

ID: 1720785

(ots) - 45117 E.-Stadtgebiete/ 45468 MH.-Stadtgebiete:
Zwischen Dienstagabend, 29. August um 21 Uhr, und Donnerstagnacht,
31. August um 0:10 Uhr, versuchten erneut unbekannte Betrüger,
Mülheimer und Essener Seniorinnen und Senioren mit ganz üblen Maschen
auszuplündern! Viermal gaben sie sich als Enkel aus. Ein angeblicher
Enkel rief drei Essenerinnen - 84, 85 und 91 Jahre alt - an und bat
um viel Geld. Die Seniorinnen wurden jedoch Gott sei Dank
misstrauisch und legten auf. Eine von ihnen konnte ihn mit
persönlichen Fragen entlarven, die er nicht beantworten konnte. Ganz
übel mitgespielt hat jedoch eine Unbekannte einem 98-Jährigen in
Schonnebeck. Direkt an der Haustür konnte sie ihn davon überzeugen,
dass sie Bargeld für seinen Enkel abholen solle. Der völlig arglose
98-Jährige übergab ihr eine vierstellige Summe. In zwei Fällen zum
Nachteil einer 85- sowie einer 87-jährigen Frau mit angeblichen
Handwerkern blieb es beim Versuch bzw. einem geringen Schaden. In der
gleichen Zeit sind sechs weitere Trickbetrüger gemeldet worden, die
sich am Telefon als Polizeibeamte ausgaben. Um glaubhaft zu wirken,
tricksten sie die Angerufenen technisch aus, sodass im Telefondisplay
eine Telefonnummer mit 110 am Ende gezeigt wurde. Die Betrüger
überrumpeln ihre Opfer mit immer wieder neuen Geschichten, die die
Angerufenen nicht schnell überprüfen können. Mit einigen
Halbwahrheiten - Namen von Behörden und Beamten - sorgen die Abzocker
dafür, dass die Betroffenen weiter zuhören, um ihnen die Lügen
wortgewandt auftischen zu können. So wollte ein Unbekannter, der sich
als Beamter des Bundeskriminalamtes vorstellte, einer 81-Jährigen
weismachen, dass die Türkei über Interpol einen Haftbefehl gegen sie
beantragt hat. In anderen Fällen spielen die Betrüger mit der Angst
vor Einbrüchen bei den betagten Opfern. Sie behaupten, dass man bei




der Festnahme von Einbrechern ein Zettel mit der Anschrift des Opfers
gefunden habe. Vor einem Einbruch wolle man nun helfen, die
Wertgegenstände des Opfers "in Sicherheit" zu bringen. Tatsächlich
wollen diese Abzocker an möglichst viel Geld oder Schmuck kommen.
Ersparnisse und Erinnerungsstücke, deren Verlust die Opfer dieser
Betrüger nur schwer verkraften. Daher bittet die Polizei Angehörige
dringend darum, mit ihren Senioren und Seniorinnen über diese miesen
Maschen zu sprechen und zu raten: Vorsichtig und selbstbewusst sein,
im Zweifel einfach auflegen oder die Tür schließen und die richtige
Polizei unter 110 anrufen. (M.T.)




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 01.09.2017 - 16:45 Uhr
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