Feuerwehr Wetter (Ruhr) am Mittwoch dreimal im Einsatz

(ots) - 
   Einen einsatzreichen Tag erlebte die Feuerwehr Wetter (Ruhr) am 
Mittwoch.
   Früh um 06:48 Uhr wurde der Löschzug Wengern / Esborn in die 
Schliemannstraße zu einem dort ansässigen Industriebetrieb gerufen. 
Hier hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst. 
Der Brand sollte sich in einer Versandhalle des Betriebes befinden. 
Schnell konnte aber hier Entwarnung gegeben werden. Durch 
Schleifarbeiten war Staub entstanden, der den Rauchmelder dann 
auslöste. Der Alarm konnte abgebrochen werden und die Einsatzstelle 
wurde an einen Firmenverantwortlichen übergeben. Nach gut dreißig 
Minuten rückten alle hier eingesetzten Kräfte von Freiwilliger 
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei wieder ein.
   Um 11:35 Uhr erreichte die Rettungskräfte dann ein etwas kurioser 
Einsatz. In der Friedrichstraße sollte im Bereich einer Baugrube 
weißer Dampf aus dem Erdreich aufsteigen. Die Kreisleitstelle 
alarmierte den für diesen Bereich zuständigen Löschzug Alt-Wetter 
sowie die Tagesverstärkung der übrigen Löscheinheiten. Vor Ort wurde 
die betroffene Baugrube sofort durch den Einsatzleiter und einen 
Trupp unter Atemschutz mit mehreren verschiedenen Messgeräten 
kontrolliert. Zeitgleich wurde von weiteren Trupps der 
Gefahrenbereich abgesperrt und ein Löschangriff in Bereitstellung 
aufgebaut. Durch die Messungen konnte festgestellt werden, dass kein 
Gas aus der Baugrube austrat. Die Anzeige der Wärmebildkamera zeigte 
jedoch eine entsprechende Erwärmung des Erdreiches. Da im Bereich der
Grube auch eine alte Kabeltrasse verlief, wurde diese von 
Mitarbeitern der AVU auf Kurzschlüsse hin untersucht. Dieses jedoch 
auch ohne Ergebnis. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur 
Brückenbaustelle, hier war zu Baubeginn zahlreiche Munition aus dem 
2. Weltkrieg gefunden worden, entschied sich die Einsatzleitung dazu,
den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung anzufordern. 
Dieser war nach kurzer Zeit vor Ort und kontrollierte mit 
Spezialgeräten den betroffenen Bereich. Aber auch hier konnte 
Entwarnung gegeben werden, die Bodenerwärmung rührte nicht von 
Kampfmittelaltlasten her. Zusätzlich wurde Kontakt zur zuständigen 
Bergbaubehörde aufgenommen, um zu erfahren, ob es sich um ein altes 
Kohleflöz handeln könnte, welches sich selbst entzündet hatte. Auch 
diese Information war negativ. Um alle vorstellbaren Möglichkeiten 
ausschließen zu können, rückten noch die Telekom und ein weiteres 
Fahrzeug der AVU mit speziellen Messgeräten zur Einsatzstelle an. 
Letztendlich konnte die Ursache der Bodenerwärmung an dieser Stelle 
aber bis gestern Abend nicht geklärt werden. Da keine akute Gefahr 
von der Baustelle ausging, wurde die Grube abgesichert und abends 
wiederholt kontrolliert. Das Umweltamt der Stadt Wetter will nun mit 
einem Geologen Rücksprache halten, um die Ursache der Bodenerwärmung 
ergründen zu können. An dieser Einsatzstelle waren Kräfte der 
Feuerwehr, sowie der verschiedenen Fachämter und der Bezirksregierung
gut vier Stunden gebunden. Auch der Bürgermeister informierte sich 
mehrfach über den aktuellen Sachstand.
   Der Löschzug Alt-Wetter musste kurz nach 21:00 Uhr dann erneut 
ausrücken. In der Straße "Am Wilshause" hatte ein Wäschetrockner im 
Keller eines Mehrfamilienhauses Feuer gefangen. Durch beherztes 
Eingreifen des Besitzers konnte der Trockner gerade noch ins Freie 
gebracht werden. Hier wurde die dann in voller Ausdehnung brennende 
Maschine von Einsatzkräften unter Atemschutz mit einem C-Rohr 
abgelöscht. Abschließend belüftete die Feuerwehr noch die betroffenen
Kellerräume. Nach einer Stunde war dann auch dieser Einsatz 
bewältigt.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Thomas Schuckert
Telefon: 02335 - 840 730
E-Mail: thomas.schuckert(at)feuerwehrwetter.de
www.feuerwehrwetter.de
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Datum: 28.09.2017 - 17:21 Uhr
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