Rettungsgasse rettet Leben!
(ots) -
Im Einsatz war der Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache
II (Holt), der Rüstwagen aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt),
zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Führungsdienst
der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach mit 18 Einsatzkräften.
Vorsorglich alarmiert waren zusätzlich die FF-Einheiten Wickrathberg
und Wanlo. Diese kamen aber nicht zum Einsatz.
Heute Nachmittag im Feierabendverkehr kam es auf der
Bundesautobahn 61 in Fahrtrichtung Koblenz kurz vor der
Anschlussstelle Güdderath zu einem Verkehrsunfall mit zwei
beteiligten PKW. Hierbei wurden alle Insassen, zwei Frauen und ein
Kind, leicht verletzt.
Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich schwierig, da
zunächst keine Rettungsgasse vorhanden war, bzw. diese sich nur
zögerlich bildete. Beim Eintreffen standen die beiden beteiligten
Fahrzeuge stark beschädigt auf der Überholspur. Die Insassen hatten
die Fahrzeuge bereits verlassen, standen auf dem Seitenstreifen und
wurden durch mehrere Ersthelfer betreut. Nach einer umfassenden
Untersuchung und Behandlung durch den Notarzt erfolgte der Transport
der Verletzten mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser.
Betriebsmittel liefen aus den Fahrzeugen nicht aus, so dass
technische Maßnahmen durch die Feuerwehr nicht notwendig waren. Weil
die Fahrzeuge aber auf der Überholspur standen, erfolgte durch die
Einsatzkräfte der Feuerwehr eine umfassende
Einsatzstellenabsicherung.
Hinsichtlich der Unfallursache hat die Autobahnpolizei die
Ermittlungen aufgenommen.
In diesem Zusammenhang möchte die Feuerwehr erneut auf die
Wichtigkeit der Rettungsgasse hinweisen und bei den motorisierten
Verkehrsteilnehmern für Verständnis werben. Die Rettungsgasse kann
bei Unfällen auf Autobahnen oder im dichten Stadtverkehr Leben
retten. Sie dient dazu, dass Fahrzeuge der Feuerwehr, des
Rettungsdienstes und der Polizei schnellstmöglich zum Einsatzort
kommen. Leider vergessen Autofahrer häufig, eine Rettungsgasse zu
bilden oder es kommt zu Problemen beim Versuch. Sobald Fahrzeuge auf
Autobahnen sowie auf Außerortsstraßen mit mindestens zwei
Fahrstreifen für eine Richtung mit Schrittgeschwindigkeit fahren oder
sich die Fahrzeuge im Stillstand befinden, müssen diese Fahrzeuge für
die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen zwischen dem
äußersten linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden
Fahrstreifen für eine Richtung eine freie Gasse bilden.
Einsatzleiter: Brandamtmann Heinrich Roemgens
Rückfragen bitte an:
Stadt Mönchengladbach
Fachbereich 37 - Feuerwehr
Führungs- und Lagezentrum
Stockholtweg 132
41238 Mönchengladbach
Telefon: 02166/9989-0
Fax: 02166/9989-2114
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Datum: 16.10.2017 - 23:37 Uhr
Sprache: Deutsch
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Mönchengladbach-BAB 61, 16.10.17, 16:35 Uhr, BAB 61 Fahrtrichtung Koblenz
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