171019-2. Hamburgweite Rotlichtkontrolle - Ergebnisse
(ots) - Zeit: 18.10.2017, 06:00 bis 22:00 Uhr Ort:
Hamburger Stadtgebiet
Unter Führung der Verkehrsdirektion 3 (VD 3) wurden gestern im
gesamten Stadtgebiet an verschiedenen Kontrollstellen
Rotlichtüberwachungen durchgeführt.
115 Beamte aus den Verkehrsdirektionen und den
Polizeikommissariaten hielten insgesamt 375 Fahrzeuge an und
überprüften 398 Personen.
In 212 Fällen missachteten Kraftfahrzeugführer das Rotlicht, in 14
Fällen Radfahrer. Es wurden entsprechende
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Unter anderem kam es während der Kontrollzeit zu folgenden
weiteren Verstößen:
-In 72 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, da
Fahrzeugführer während der Fahrt ihr Handy benutzten.
-In 28 Fällen wurden Verstöße gegen die Anschnallpflicht
festgestellt. Auch hier wurden entsprechende
Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
-In 16 Fällen wurden Fahrzeugmängel festgestellt.
-In 4 Fällen wurden Mängel bei der Ladungssicherung festgestellt.
Auch hier wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
Einzelne Sachverhalte stellten sich wie folgt dar:
-Ein 33-jähriger Fahrzeugführer sollte nach einem Rotlichtverstoß
in Harburg angehalten werden. Er missachtete die Haltesignale der
Beamten und flüchtete, konnte nach kurzer Verfolgung aber in der
Winsener Straße angehalten werden. Die Beamten stellten fest, dass er
nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen ihn wird nun wegen des
Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
-Um 15:15 Uhr kontrollierten Beamte in der Feldstraße das Taxi
eines 51-jährigen Türken. Den Beamten fiel auf, dass der Taxifahrer
stark zitterte. Ein freiwillig durchgeführter Drogentest verlief
negativ, der Taxifahrer räumte aber ein, unter dem Einfluss von
Medikamenten zu stehen. Im weiteren Verlauf wurde die
Fahruntauglichkeit des Fahrers festgestellt. Er muss sich nun wegen
des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten.
-Um 15:30 Uhr überprüften Beamte im Bereich der St. Pauli
Landungsbrücken zwei 19 und 28 Jahre alte Deutsche, die ihnen wegen
zu lauter Abgasgeräusche an ihren Motorrollern aufgefallen waren. Im
weiteren Verlauf stellten die Beamten fest, dass beide nicht im
Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis waren. Darüber hinaus standen
beide unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und führten auch
Betäubungsmittel mit sich. Die Beamten stellten die Motorroller
sicher, da der Verdacht besteht, dass eine unerlaubte
Leistungssteigerung erfolgte.
Abb.
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Datum: 19.10.2017 - 11:31 Uhr
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