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Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma zu Besuch im Bundespolizeipräsidium.

ID: 1752425

(ots) -
Potsdam: Am 18. Oktober 2017 besuchte der Vorsitzende des
Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, den Präsidenten
des Bundespolizeipräsidiums, Dr. Dieter Romann, in dessen
Dienststelle. Hintergrund der Einladung war der gemeinsame Wunsch zur
weiteren Vertiefung des Dialoges.

Im Rahmen des Besuchs sprach Dr. Romann über die allgemeine
Sicherheitslage, außerdem tauschten sich beide Gesprächspartner über
die Themen "Minderheitenschutz" und die gesellschaftliche
Notwendigkeit aus, Diskriminierungen im Alltag wirksam die Stirn zu
bieten. Beide betonten dabei erneut, dass es selbstverständliche
Aufgabe der Polizeibehörden in unserem Land ist, vor Kriminalität zu
warnen und Straftäter ohne Ansehen der Person zu verfolgen.

Der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma regte im
Weiteren an, die Geschichte von Sinti und Roma in die Aus- und
Fortbildung der Bundespolizei und in das Programm der Akademie
aufzunehmen. Der Präsident des Bundespolizeipräsidiums griff diese
Anregung dankbar auf und lud die Vertreter des Zentralrates ein, sich
an der Bundespolizeiakademie in Lübeck ein Bild davon zu machen, wie
die Lehrinhalte für junge Bundespolizeianwärter zum Thema
"Minderheitenschutz" heute konkret ausgestaltet werden.

Herr Rose und Herr Dr. Romann verabredeten außerdem, dass es im
Rahmen des Ausbildungsprogramms der Akademie ein gemeinsames
Symposium zur Geschichte der Sinti und Roma in Deutschland geben
solle. "Die Polizei ist ein unerläßlicher Bestandteil unserer
Demokratie und unseres Rechtsstaates. Ich begrüße es sehr, wenn es
gerade in der Ausbildung junger Beamter zu einer langfristigen
Kooperation mit der Bundespolizei kommt", sagte dazu Romani Rose.

Dr. Romann nach dem Besuch: "Ich freue mich sehr, dass Herr Rose
der Einladung hat folgen können. Es ist für uns eine




Selbstverständlichkeit, dass jede Form einer gesonderten ethnischen
Erfassung von Sinti und Roma durch die Bundespolizei ausgeschlossen
ist. Wir sind uns einig, unsere guten Gespräche fortzusetzen."




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeipräsidium (Potsdam)
Ivo Priebe oder Gero von Vegesack
Telefon: (0331) 9799 79410

E-Mail: presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 19.10.2017 - 13:09 Uhr
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