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Wildschweine auf Abwegen - was lustig klingt, ist lebensgefährlich!

ID: 1753596

(ots) -
Zwei Wildschweine waren heute Morgen aus bisher ungeklärter
Ursache auf eigene Faust in der Heider Innenstadt unterwegs und haben
dabei mehrere Menschen teilweise schwer verletzt sowie Sachschaden
angerichtet. Ein Großaufgebot an Rettungs- und Polizeikräften hatte
gut zu tun, die Verletzten zu versorgen und einen borstigen
Vierbeiner zu bändigen. Ein weiteres Wildschwein entzog sich dem
Geschehen durch Flucht.

Was anfangs lustig klingt, ist bei genauer Betrachtung
lebensgefährlich. Ein bestimmt nicht alltäglicher Einsatz
beschäftigte heute Vormittag die Rettungskräfte von der
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH), Polizei und
Feuerwehr auf dem Marktplatz und der angeschlossenen Fußgängerzone,
denn kurz nach 9.00 Uhr liefen die ersten Notrufe in der Leitstelle
in Elmshorn auf, die über freilaufende Wildschweine in der Heider
Innenstadt berichteten.

Vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte ist ein Wildschwein in die
Kundenhalle der Sparkasse entflohen und verletzte dort einen
Angestellten sowie vor dem Gebäude einen Passanten zum Teil schwer.
Zuvor hatte es in einem Optikerfachgeschäft eine Seniorin angegriffen
und die Glastür beschädigt. Mehrere Sparkassenangestellte flüchteten
in ihre Büros und wurden von der Feuerwehr über eine
Rettungsplattform aus dem Gebäude befreit, da das Wildschwein im
Vorraum der Bank durch Einsatzkräfte der Polizei festgesetzt wurde.
Um eine weitere Gefährdung und Schaden durch das aggressive Tier zu
verhindern, erlegte ein Jäger den Keiler im Verlauf des Einsatzes vor
dem Gebäude.

Insgesamt wurden vier Menschen durch das Wildschwein verletzt und
nach rettungsdienstlicher Behandlung vor Ort ins Krankenhaus
gebracht. Vier weitere Menschen erlitten durch das Geschehen einen
großen Schreck, von dem sie sich nun - nach rettungsdienstlicher




Sichtung aber ohne Klinikaufenthalt - erholen müssen.

Ein zweites Wildschwein war während des Einsatzes flüchtig und
wurde von Polizei und Jägern im Stadtgebiet gesucht. Die Ermittlung
des konkreten Aufenthaltsortes verlief allerdings erfolglos, so dass
kurz vor 13.00 Uhr seitens der Polizei Entwarnung für die Bevölkerung
gegeben werden konnte. Es wird jedoch generell davor gewarnt, sich
Wildschweinen zu nähern, da diese unberechenbar und aggressiv
gegenüber Menschen sein können.

Die RKiSH war mit gut 20 Kräften mit insgesamt sechs Rettungswagen
(RTW), einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), dem Organisatorischen
Leiter (OrgL), dem A-Dienst und dem Team der Pressebetreuung bei dem
über zweistündigen Geschehen im Einsatz.

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vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.516 80 48
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de

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Datum: 20.10.2017 - 16:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: RKiSH
Stadt:

Heide



Kategorie:

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