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100 Feuerwehrangehörige kämpfen gegen Flammen.

Heißausbildungswochenende vom 20. bis zum 22.10.2017 im Brandübungshaus der Kreisfeuerwehrzentrale des Ennepe-Ruhr-Kreises in Gevelsberg-Silschede

ID: 1754127

(ots) -
Die Ausbildung im Feuerwehrdienst ist besonders im Bereich des
Atemschutzes sehr wichtig, um schnell und kompetent Hilfe leisten zu
können, da gerade hier die Anforderungen an die
Atemschutzgeräteträger sehr hoch sind und Gefahren verhindert bzw.
bekämpft werden müssen. Feuerwehrleute unter Atemschutz sind bei
Bränden in Gebäuden stetig unvorhergesehenen Gefahren ausgesetzt. Für
im Innenangriff vorgehende Feuerwehrleute bildet die größte Gefahr
eines Einsatzes der so genannte "Flash-Over" oder in deutscher
Fassung die Rauchdurchzündung.

Durch die Nutzung des Brandübungshauses wurde im
Ennepe-Ruhr-Kreis ein noch besserer, mit den aktuellen
Ausbildungsvorschriften konformer Standard in der Ausbildung der
Feuerwehren des Ennepe-Ruhr-Kreises erzielt. Bei den
Atemschutzgerätträger-Lehrgängen, den Fortbildungsseminaren für
Atemschutzgeräteträger sowie bei der Truppführerausbildung ist der
Gang durch das Brandübungshaus ein fester Bestandteil der Ausbildung.

Die Brandübungsanlage des Ennepe-Ruhr-Kreises wurde unter
Berücksichtigung der DIN 14097 Brandübungsanlagen Teil 1 Allgemeine
Anforderungen und Teil 2 Gasbefeuerte Brandübungsanlagen gebaut. Das
Brandübungshaus besteht aus 2 Etagen und hat eine Gesamtfläche von
120 m². Alle Brandsimulatoren sind gasbetrieben und werden über zehn
Propangasflaschen mit Gas versorgt. Die zwei Räume im Erdgeschoss
sind abgeteilt durch eine Stahlwand. Hier wird mit dem ersten
Brandsimulator ein Feuer in einem Schaltschrank simuliert. In Raum 2
des Erdgeschosses ist der zweite Brandsimulator in Form einer
Küchenzeile untergebracht. Der dritte Brandsimulator simuliert ein
Feuer im Treppenbereich. Den Brand eines Bettes simuliert der
Bodenbrenner im Obergeschoss. Durch den Deckenbrenner wird ein "flash
over" im kompletten Deckenbereich des Obergeschosses realistisch




dargestellt. Jeder Übungsteilnehmer kann dort Charakteristik und das
Durchzünden eines "flash over´s" beobachten. Gezielt wird hier
gelehrt, wie sich jeder Feuerwehrangehörige in Extremsituationen zu
verhalten hat.

Vom 20. bis zum 22. Oktober wurde seitens des
Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr wieder ein
Heißausbildungswochenende durchgeführt. Den Übungsteilnehmern wurde
hier unter anderem mit Hilfe der speziellen Technik des
Brandübungshauses durch ein reales Feuer und unter kontrollierten
Bedingungen der Eindruck der Gefahr einer Rauchgasdurchzündung (flash
over) vermittelt. Des Weiteren galt es weitere Feuer an
unterschiedlichen Brandsimulatoren innerhalb des Gebäudes zu löschen.
Ziel aller Übungen war es den Übungsteilnehmern das richtige
einsatztaktische Verhalten zu vermitteln.

Ferner wurde an der Übungstür das richtige Öffnen von Türen, die
Gangart, das Einsetzen eines Rauchverschlusses und der richtige
Umgang mit Hohlstrahlrohren trainiert. Ein besonderer Dank gilt den 9
Ausbildern, die an 3 Tagen die Materialschlacht bewältigten,
insgesamt 120 Teilnehmer unter einsatzgemäßen Bedingungen durch das
verrauchte Brandübungshaus geführt haben und für eine gelungene
Ausbildungsveranstaltung sorgten.

Der allgemeine Tenor der Probanten war, das war "Spitze".

Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm und der Lehrgangsleiter Rüdiger
Kaiser zeigten sich erfreut über die rege Teilnahme an dieser Aktion.

StBI Rüdiger Kaiser Leiter der Kreisfeuerwehrzentrale




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Gevelsberg
Stellv. Leiter der Feuerwehr
Rüdiger Kaiser
Telefon: 02332 66604825 od. 0171 9002104
E-Mail: rkaiser(at)kreisfeuerwehrzentrale-en.de

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Datum: 22.10.2017 - 11:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: FW-EN
Stadt:

Gevelsberg



Kategorie:

Feuerwehr



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