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Bundespolizei nimmt gesuchte Straftäter und Schleuser fest

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(ots) -
Die Bundespolizei hat am Sonntag (22. Oktober) zwei gesuchte
Straftäter auf der A93 festgenommen. Auch ein mutmaßlicher Schleuser
ging den Beamten ins Netz, als er versuchte sechs ausweislose
Personen unerlaubt ins Land zu bringen.

In den frühen Morgenstunden stoppten Bundespolizisten auf Höhe
Kiefersfelden einen Reisebus mit slowenischer Zulassung. Bei der
Personalienüberprüfung eines polnischen Staatsangehörigen schlug der
Fahndungscomputer Alarm. Der 35-Jährige wurde von den Behörden seines
Heimatlandes wegen mehrerer Eigentumsdelikte per Haftbefehl gesucht.
Er wurde festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Stadelheim
gebracht. Dort wartet er auf seine Auslieferung nach Polen, wo er
voraussichtlich eine 15-monatige Freiheitsstrafe verbüßen muss.

Auch für einen rumänischen Staatsangehörigen endete die Reise nach
Deutschland hinter Gittern. Wie sich bei der Kontrolle durch die
Bundespolizei auf der A93 herausstellte, suchte die Duisburger
Staatsanwaltschaft gleich mit zwei Haftbefehlen nach dem 32-Jährigen.
Bereits 2013 war der Mann vom Amtsgericht Duisburg wegen schweren
Diebstahls zu einer Haftstrafe von vier Monaten verurteilt worden.
Darüber hinaus steht der Rumäne im Verdacht, Waren aus einem
Düsseldorfer Kaufhaus entwendet zu haben. Statt sich der
Gefängnisstrafe sowie den Ermittlungen hinsichtlich des
Ladendiebstahls zu stellen, war der Dieb untergetaucht. Daher hatte
die Duisburger Staatsanwaltschaft Haftbefehle erlassen. Der
rumänische Straftäter wurde festgenommen und in die Münchner
Haftanstalt gebracht.

Ebenfalls am Wochenende beendeten Bundespolizisten bei
Kiefersfelden die Schleusung von sechs syrischen Staatsangehörigen.
Ein Landsmann, der bereits anerkannter Flüchtling in Deutschland ist,
hatte die Familie in Italien abgeholt und über Österreich bis nach




Nordrhein Westfalen bringen wollen. Sein Vorhaben endete in der
Kontrollstelle der Bundespolizei. Da der Fahrer einen Wohnsitz in
Deutschland hat, durfte er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
seine Reise fortsetzen. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen
Einschleusens von Ausländern. Die Geschleusten stellten ein
Schutzersuchen und wurden an die zuständige Aufnahmeeinrichtung
weitergeleitet.




Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2201
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 23.10.2017 - 13:16 Uhr
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