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Nach Vergewaltigung am 7.9.2017 - Tatsächlicher Täter mittels DNA-Abgleich überführt

ID: 1754886

(ots) - Nach der Vergewaltigung einer 39-jährigen Frau am
7. September hatten Polizeibeamte noch am selben Tag einen
27-jährigen Marokkaner unter Tatverdacht vorläufig festgenommen
(siehe Pressemeldung vom 7.9.2017, 13:55 Uhr). Bei einer
Wahllichtbildvorlage wurde der Mann allerdings nicht wiedererkannt.
Aufgrund eines ohnehin bestehenden Haftbefehls blieb der 27-jährige
jedoch weiter in Haft.

Aus ermittlungstaktischen Gründen hatte die Polizei nicht
veröffentlicht, dass bei der Tat auch das Handy der 39-Jährigen in
den Besitz des Täters gekommen ist.

Durch technische Überwachungsmaßnahmen konnte das Mobiltelefon nur
einen Tag nach der Tat im Raum Elmshorn geortet werden. Im Laufe des
späten Abends gelang es, eine konkrete Wohnanschrift in Elmshorn als
Standort des Mobiltelefons zu ermitteln. Noch in der Nacht zum 9.
September wurde die Wohnanschrift überprüft. Hierbei wurde das
Mobiltelefon sichergestellt.

Das Telefon konnte einem 18-jährigen Ägypter zugeordnet werden.
Der Heranwachsende ist in einer Flüchtlingsunterkunft in Winsen
wohnhaft gemeldet. Verwandtschaftliche Bezüge führten ihn nach
Elmshorn. Der Ägypter wurde vorläufig festgenommen, weil er durch den
Besitz des Handys unter dringenden Tatverdacht geriet. Weiterhin
steht der Mann im Verdacht, Anfang August eine Frau in Pinneberg in
ähnlicher Weise überfallen und ihr ein Handy geraubt zu haben.

In seiner Vernehmung bestritt der Mann jegliche Beteiligung an der
Vergewaltigung in Winsen oder dem Raub in Pinneberg. Nach der
erkennungsdienstlichen Behandlung wurde jedoch sein Foto dem Opfer im
Rahmen einer Wahllichtbildvorlage gezeigt. Hierauf erkannte die Frau
den 18-Jährigen sofort wieder. Die Staatsanwaltschaft beantragte
daraufhin einen Haftbefehl für den 18-Jährigen, welcher auch erlassen
wurde.





Letzte Gewissheit hinsichtlich der Täterschaft sollte ein
DNA-Abgleich mit den bei der Untersuchung der 39-Jährigen
sichergestellten Spuren erbringen. Mittlerweile liegt der Polizei das
Ergebnis der Untersuchung vor. Demnach steht zweifelsfrei fest, dass
die DNA-Spuren von dem 18 Jahre alten Beschuldigten stammen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Harburg
Polizeihauptkommissar
Jan Krüger
Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150
Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19
E-Mail: pressestelle ((at)) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de
www.pi-wl.polizei-nds.de

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Datum: 23.10.2017 - 13:29 Uhr
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