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Einsatz der Bundespolizei anlässlich des Fußballspiels in der 3. Liga zwischen den FC Rot Weiß Erfurt und dem Halleschen FC

ID: 1755023

(ots) - Anlässlich des am Samstag
stattgefundenen Fußballspiels in der 3. Liga, zwischen dem FC Rot
Weiß Erfurt und dem Halleschen FC war auch die Bundespolizei im
Einsatz. Das Augenmerk der Bundespolizei lag dabei einmal mehr im
bahnpolizeilichen Bereich, nutzen doch regelmäßig Fußballfans der
beteiligten Mannschaften die Bahn zur Anreise zum jeweiligen
Spielort.

Zu einem ersten Zwischenfall kam es bei Ankunft von annähernd 200
Hallenser Fans kurz nach 10.00 Uhr in Erfurt. Dabei zündeten bislang
unbekannte Täter Pyrotechnik im Hauptbahnhof, wodurch die
Brandmeldeanlage ausgelöst wurde. Auf Grund der starken
Rauchentwicklung wurde der Bahnhof evakuiert und war bis 10.50 Uhr
gesperrt. In der Zeit fand auch kein Zugverkehr statt. Die Feuerwehr
kam vor Ort, eine Frau wurde durch die Rauchentwicklung verletzt und
musste durch einen Notarzt behandelt werden. Schon beim Halt im
Bahnhof Merseburg hatten Hallenser Fans einen Böller gezündet.

Ein 20-jähriger Anhänger des HFC schlug und trat zudem gegen
derzeit im Bahnhof befindliche Teile einer Ausstellung zu den
jüdisch-israelischen Kulturtagen. Als Bundespolizisten dies
unterbinden wollten, leistete er den Beamten Widerstand. Der
20-Jährige ist als "Gewalttäter Sport" bekannt, gegen ihn besteht ein
bundesweites Stadionverbot.

Während der Heimreise wurde ein Mitarbeiter des
Eisenbahnverkehrsunternehmens Abellio angegriffen, als er einen Fan
des Halleschen FC zu Recht weisen wollte, der im Bahnhof Naumburg auf
den Bahnanlagen urinierte.

In Naumburg kam es dann fast noch zu einem Personenunfall, als
sich ein Hallenser Fan in die Gleise begab. Bundespolizisten holten
ihn kurz vor Durchfahrt eines Güterzuges von den Schienen.

Bei Halt des Zuges im Bahnhof Weißenfels kam es zu einer
Körperverletzung, wobei ein Reisender von den Fußballfans geschlagen




und aus dem Zug gedrängt wurde.

Außerdem kam es zu Sachbeschädigungen sowie starken
Verunreinigungen und Schmierereien mittels Fasermarkern im Zug. Die
Bundespolizei hat mehrere Strafverfahren eingeleitet und
Videoaufzeichnungen aus den Zügen gesichert. Zur Ergreifung der Täter
sowie zur Aufklärung der Taten bittet die Bundespolizei um Mithilfe.
Sachdienliche Hinweise zur Identität der bislang unbekannten Täter
sowie Hinweise zu den Taten nimmt die Bundespolizeiinspektion Erfurt
unter der Rufnummer + 49 (0) 361 65983 0 oder jede andere
Polizeidienststelle entgegen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 23.10.2017 - 14:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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