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Gefahrgut Lkw verliert Teile der Ladung - Feuerwehr verhindert Umweltgefahr

ID: 1755352

(ots) - Montag, 23. Oktober 2017, 14.49 Uhr, Auf der
Lausward, Hafen

Eine von einem Sattelauflieger tropften Lauge, löste am frühen
Nachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Rund 70 Einsatzkräfte
von Feuerwehr, Rettungsdienst und des städtischen Umweltamtes waren
sieben Stunden damit beschäftigt die Ladung komplett zu sichern sowie
eine Gefahr für die Umwelt auszuschließen. Es entstand kein
Personenschaden.

Mitarbeiter einer Spedition im Hafen informierten am
Montagnachmittag die Feuerwehr über die Notrufnummer 112. Sie
meldeten, dass ein spanischer Lkw auf dem Gelände eine unbekannte
Flüssigkeit verliert. Sofort entsendete der Leitstellendisponent
mehrere Einheiten der Feuerwachen Münsterstraße und Posener Straße zu
der gemeldeten Adresse. Vor Ort stand eine als Gefahrguttransport
gekennzeichnete Zugmaschine mit Sattelauflieger mittig auf dem Hof.
Im hinteren Bereich tropfte eine Flüssigkeit von der Ladefläche, die
durch das Ausbringen von einem speziellen Chemikalienbindemittel
aufgenommen werden konnte. Eine genaue Identifizierung des Stoffes
erfolgte anhand der Ladepapiere und durch Unterstützung der
Werkfeuerwehr Henkel bereits während der ersten Sicherungsmaßnahmen.
Durch Aufschieben der Seitenwände des Aufliegers war es möglich die
Ladung aus einem sicheren Bereich, zu begutachten. Von den rund 100
Fässern mit je 200 Liter Fassungsvermögen waren augenscheinlich
mehrere auf der Ladefläche umgekippt und ein Großteil stand schief.
Die Sicherungsringe am oberen Rand hatten sich teilweise bereits
gelöst, woraufhin an verschiedenen Stellen geringe Mengen der
Chemikalie ausliefen. Dazu befanden sich weitere 32 Gebinden mit je
25 Litern Inhalt auf dem Auflieger, von denen aber keins beschädigt
war. Da das Austreten der Lauge beim Entladen nicht ausgeschlossen
werden konnte, setzte der Einsatzleiter insgesamt vier Spezialtrupps




mit einem Chemikalienanzug zum Entladen des Sattelzuges ein. Mithilfe
eines Gabelstaplers der Spedition, der durch einen geschulten
Feuerwehrmann bedient wurde, konnten die insgesamt knapp 16 Tonnen
Ladung abgeladen und in einem sicheren Bereich der Spedition
zwischengelagert werden. Mehrere Fässer hatten geringen Mengen der
Chemikalie verloren waren aber nicht beschädigt. Während des gesamten
Feuerwehreinsatzes begleitete ein Mitarbeiter des Umweltamtes der
Stadt Düsseldorf die Bergungsmaßnahmen vor Ort. Die ausgetretene
Lauge konnte mit einem Chemikalienbindemittel aufgenommen und einer
fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Geringe Mengen des Stoffes
die am Auflieger sowie den Fässern anhaftete, konnten nach
Rücksprache mit dem Umweltamt durch die Feuerwehr mit großen Mengen
Wasser entfernt werden. Bei dem Einsatz kam aufgrund des richtigen
Verhaltens der Mitarbeiter der Spedition, keine Person zu schaden.
Nach rund sieben Stunden beendeten die Einheiten der Feuerwachen
Münsterstraße, Werstener Feld, Posener Straße, der Freiwilligen
Feuerwehr des Umweltschutzzuges, der Freiwilligen Feuerwehr des
Technik-Kommunikationszuges, des Rettungsdienstes sowie die
Führungsdienste der Hüttenstraße den Einsatz. Insgesamt waren 73
Einsatzkräfte vor Ort gewesen.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 24.10.2017 - 08:27 Uhr
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