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Zur dunklen Jahreszeit: So schützen Sie sich vor Wohnungseinbrüchen

ID: 1756215

(ots) -
"Wir müssen draußen bleiben!" Dies ist das Motto der Kampagne der
Polizei Rheinland-Pfalz, die gegen Wohnungseinbrecher mobil macht.

Wenn die Tage kürzer werden, haben Wohnungseinbrüche
erfahrungsgemäß Hochsaison. Nicht ohne Grund findet der "Tag des
Einbruchschutzes" am Tag der Zeitumstellung, am 29. Oktober, statt.
Unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" informiert die
Polizei Rheinland-Pfalz rund um diesen Termin mit vielen Aktionen zum
Einbruchschutz und gibt hilfreiche Tipps. Klar ist: Durch richtiges
Verhalten und adäquate Sicherungstechnik können viele Einbrüche
verhindert werden.

Einbruchsprävention ist seit Jahren ein Schwerpunktthema der
rheinland-pfälzischen Polizei. Die Zahlen geben dem Engagement Recht:
In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat die Polizei rund 30
Prozent weniger Wohnungseinbrüche registriert als noch im gleichen
Zeitraum 2016. In absoluten Zahlen ausgedrückt ist das ein Rückgang
um 1.646 auf 3.688 Fälle. Hinzu kommt, dass es sich bei knapp der
Hälfte hiervon lediglich um Versuche handelte - die Einbrecher also
gescheitert sind.

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung mahnt die Polizei die
Bevölkerung zum Beginn der dunklen Jahreszeit zu erhöhter
Aufmerksamkeit und startet eine erneute Aufklärungsoffensive. Denn im
Schutz der Dunkelheit steigt erfahrungsgemäß die Anzahl der Einbrüche
wieder an. Und viele Bürgerinnen und Bürger unterschätzen das Risiko
ins Visier von Verbrechern zu geraten. So belegte erst kürzlich der
Einbruchreport der Deutschen Versicherer, dass jeder Zweite glaubt,
bei ihm sei nichts zu holen und jeder Vierte überzeugt ist, seine
Wohnung sei ausreichend geschützt.

Um das eigene Risiko jedoch realistisch einschätzen zu können, ist
es sinnvoll, einen Fachmann zu Rate zu ziehen. So bietet die Polizei




das ganze Jahr über kostenlose, sicherungstechnische Beratungen für
Zuhause an. Nur ein Experte erkennt sofort die individuellen
Schwachstellen in der Wohnung oder am Haus und kann dann
entsprechende Maßnahmen zur Absicherung aussprechen und zertifizierte
Hersteller empfehlen. Adressen der polizeilichen Beratungsstellen
gibt es hier: https://kriminalpraevention.rlp.de/de/einbruchschutz/we
r-hilft-mir/polizeiliche-beratung/

Doch selbst die beste Technik nützt nichts, wenn sie nicht richtig
angewendet wird. Deshalb macht die Polizei Rheinland-Pfalz
Bürgerinnen und Bürger mit landesweiten Veranstaltungen und Aktionen
auf das Thema Einbruchschutz aufmerksam - nicht nur rund um den "Tag
des Einbruchschutzes". Veranstaltungen in ihrer Nähe finden
Interessierte hier: https://kriminalpraevention.rlp.de/de/einbruchsch
utz/wo-informiere-ich-mich/

Darüber hinaus können sich Bürgerinnen und Bürger auch umfassend
online informieren: Neben der Einbruchschutzkampagne K-EINBRUCH,
www.k-einbruch.de, hat auch die Leitstelle "Kriminalprävention"
zahlreiche Tipps zum Thema Einbruchschutz zusammengestellt:
https://kriminalpraevention.rlp.de/de/einbruchschutz/

Zudem startet die Polizei Rheinland-Pfalz eine erneute
Aufklärungsoffensive unter dem Motto "Wir müssen draußen bleiben!"
und wird ab sofort mindestens zweimal im Monat über verschiedene
präventive Aktionen und Verhaltensweisen auf ihren Online-Kanälen
berichten. Folgen Sie der Polizei RLP in den sozialen Medien und
verpassen Sie keine Meldung mehr. Die Kanäle finden Sie unter:
www.polizei.rlp.de/de/service/social-media

Die zehn goldenen Regeln für ein sicheres Zuhause in Kürze:

1. Halten Sie die Hauseingangstür auch tagsüber geschlossen.
Prüfen Sie immer, wer ins Haus will bevor Sie die Tür öffnen.
2. Achten Sie bewusst auf fremde Personen im Umfeld des Hauses und
sprechen Sie diese Personen gegebenenfalls an.
3. Schließen Sie Ihre Eingangstür immer zweimal ab und lassen Sie
die Tür nicht nur "ins Schloss fallen".
4. Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals außerhalb Ihres
Wohnbereichs.
5. Verschließen Sie Ihre Fenster und Balkontüren auch bei kurzer
Abwesenheit.
6. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Wohnbereich auch bei längerer
Abwesenheit einen bewohnten Eindruck vermittelt.
7. Tauschen Sie mit Ihren Nachbarn wichtige Telefonnummern aus,
unter denen Sie im Notfall erreichbar sind.
8. Bieten Sie Senioren aus Ihrer Nachbarschaft an, bei Ihnen
anrufen zu dürfen, wenn Fremde in Ihren Wohnbereich wollen.
9. Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen etwas verdächtig
vorkommt. Versuchen Sie niemals Einbrecher festzuhalten!
10. Lassen Sie fremde Personen nicht in Ihren Wohnbereich.

Grundsätzlich gilt: Bei verdächtigen Wahrnehmungen informieren Sie
sofort die Polizei - Wählen Sie die 110!




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka

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